Brackel wird laut. Dessen ist sich Marc Wiegand, Sportlicher Leiter der Dortmunder Löwen nach der Auslosung Der Gruppen für die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft am Montag sicher. Denn der Bezirksligist hat in seiner Halle nicht nur in seiner Gruppe die Sportfreunde Sölderholz und den Nachbarn Wambeler SV. „Wir wollen Musik reinbringen. Und ich finde es sehr reizvoll, dass SV Westrich und Westfalia Huckarde mit ihren vielen Fans am anderen Tag in unserer Halle spielen. Das bringt einen neuen Impuls.“
Carsten Cramer, der BVB-Geschäftsführer, hatte sich im Brauersaal zuerst die Halle Brackel vorgenommen. „Das wird die Stimmungsvollste“, fasste Wiegand zusammen. Für die Sölderholzer sprach Trainer Sebastian Seegrefe: „Wir machen wieder mobil und begrüßen es, nach Brackel einen kürzeren Weg zu haben als zuletzt in die Kreuzstraße.“Die andere Gruppe am ersten Vorrundentag, dem 27. Dezember, bilden TuRa Asseln, Alemannia Scharnhorst und Kirchhörder SC. TuS Rahm, SV Körne 83 und SV Westrich sind in der Gruppe 3, Westfalia Huckarde, FC Fortuna 66 und ein Qualifikant runden das Brackeler Feld ab. „Hier dürfen sich neben Sölderholzern auch die Wambeler, die Asselner und die Körner freuen, wenn sie denn gerne nah an ihrem Platz antreten wollen“, erklärte der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein. „Das heißt: Lokalkolorit ist auch in dem Modus, der die Teilnehmerfelder sportlich fair und nicht nach regionalen Gegebenheiten mischt, möglich.“
Die Halle Brügmann beherbergt einen Westfalenligisten: Der FC Brünninghausen bekommt es mit TSC Eintracht und BSV Fortuna zu tun, zwei Teams aus dem Innenstadt-Bereich. Lothar Huber und Sarajevo Bosna haben RW Barop und TuS Neuasseln in ihrer Gruppe. Aus den Kreisen des SV Berghofen war zu hören, dass nicht nur die Gruppe mit Kruckel und VfR Sölde reizvoll sei, sondern auch der citynahe Spielort. „Dann haben wir es nicht weit zur Party-Location“, stand in einer WhatsApp-Gruppe, wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören war. Westfalia Dortmund bildet hier eine Gruppe mit TuS Körne und Ay Yildiz Derne.
In Huckarde gastiert zum ersten Mal in seiner Historie Dortmunds sportliches Aushängeschild, der ASC 09 Dotrmund. In der Gruppe 2 kommt es zum Wiedersehen der Topteams von vor 15 Jahren. Der TuS Eving-Lindenhorst ist neben einem Qualifikanten Gruppengegner der Aplerbecker. An der Kreuzstraße geben mehrere Teams aus dem Norden ihre Visitenkarte ab. Der FC Dortmund 18, ein Team aus dem Osten der Stadt, das sich schon so auf die Auslosung gefreut hatte, trifft auf den Bezirksligisten Eving Selimiye Spor und den Mit-B-Ligisten Teutonia Lanstrop.
In Nette ragt das Duell der beiden Endrunden-Teilnehmer des Vorjahres Hörder SC und Türkspor Dortmund hervor. Dazu kommt in der Gruppe 2 noch ein Qualifikant. Am zweiten Tag liefern sich Lokomotive und Hellweg Lütgendortmund dazu ein Lokalderby.
Große Freude auch beim TuS Eichlinghofen, der in seiner alten Heimathalle Renninghausen zurück ist. Peter Brdronkalla, wahrscheinlich wieder Spielertrainer und nicht nur Trainer des Dorstfelder SC, ist Gruppengegner: „Das ist wirklich cool, mal gegen Kevin Großkreutz, der ja schon beim TuS mitspielt, anzutreten“, erklärt Brdonkalla. „Wir haben alle großen Bock.“ Westfalia Kirchlinde rundet die Großkreutz-Gruppe ab.
Alle weiteren Konstellation haben wir auf diesen Seiten für euch parat, auch die für die Qualifikation. In dieser spielen am 20. Dezember zwölf C-Kreisligisten um drei Plätze. Das Spektakel beginnt also auch in diesem Jahr wieder vor Weihnachten. Und vielleicht wird es ja dann schon an der Kreuzstraße laut.
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