Mit dem Beitritt zur Klimaschutzinitiative der Vereinten Nationen (United Nations - UN) im Jahre 2020 hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen wichtigen Grundstein für weitere konkrete Anstrengungen um den Umwelt- und Klimaschutz gelegt. Diese Anstrengungen sind als Teil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie des DFB anzusehen, dem sich auch der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) als zweitgrößter Landesverband des DFB verschrieben hat.
Nachhaltigkeit lässt sich dabei in die drei Säulen Ökologie, Soziales und Ökonomie untergliedern. Zur Umsetzung dieser drei Säulen wurden von der UN die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) erarbeitet, die am 1. Januar 2016 in Kraft traten. Diese 17 Ziele sollen ökologisch, sozial und ökonomisch bis zum Jahr 2030 für weltweit bessere Lebensbedingungen sorgen. Die große Reichweite von Fußballverbänden und -vereinen, ermöglicht im besonderen Maße, das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung zu stärken und einen positiven Beitrag für Mensch und Umwelt zu leisten.Deshalb beabsichtigt der DFB, den Umwelt- und Klimaschutz im Sinne der Nachhaltigkeit, nicht nur auf oberster Ebene umzusetzen, sondern auch der Ebene der Landes- und Regionalverbände zu fördern. Konkret bedeutet dies, die Umsetzung der 2021 erarbeiteten Umwelt- und Klimaschutz-Strategien und Maßnahmen. Im Rahmen des Aktionsplans wurden die drei Landesverbände Berlin, Brandenburg und Westfalen (FLVW) zur Pilotierung der entwickelten Umwelt- und Klimaschutz-Strategie und Maßnahmen ausgewählt.
Das SportCentrum Kaiserau ist der Verbandssitz des FLVW. Im Rahmen des Pilotprojektes wurde in den Bereichen des Facility Managements und Housekeepings analysiert, inwieweit Anpassungen zur Ressourcenschonung sowie zum Umweltschutz möglich sind [Foto: FLVW]
Pilotprojekt im SportCentrum Kaiserau
Im Rahmen des Pilotprojekts zu “Umweltfreundlichem Facility Management“ bei Unterkünften von Fußballverbänden, wurde anhand des SportCentrum Kaiserau des Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) analysiert, in welchen Bereichen des Facility Managements und Housekeepings Anpassungen zur Ressourcenschonung sowie zum Umweltschutz möglich sind.Hierbei erfolgte eine Analyse der relevanten Handlungsfelder in Abstimmung mit dem FLVW. Anschließend wurde durch das Projektteam ein Handbuch zu ressourcenschonenden Anpassungen im Facility Management von Unterkünften von Fußballverbänden erstellt. Das erarbeitete Handbuch soll für die praktische Anwendung und zur Verwendung von weiteren Verbänden im Anschluss an die Pilotierung geeignet sein.