
Der Dortmunder Hoeschparklauf am 16.März stand ganz im Zeichen von Lorenz Rix (LC Rapid), der sich im 10-Kilometer-Hauptlauf bereits kurz nach dem Start von seinen Mitkonkurrenten verabschiedete und im Ziel in ansprechenden 33:09 Minuten einen komfortablen Vorsprung vor seinem Teamkollegen Maurice Eisfeld (36:48 Min/1. M 50) und Lars Bachmann (37:02 Min/1. U23) hatte.
„Ich habe den Lauf heute richtig genossen, denn solch einen überlegenen Sieg feiert man nicht alle Tage. Hinzu kamen das sonnige Wetter und die zahlreichen Zuschauer an der Strecke, die mit Applaus nicht sparten,“ freute sich der hervorragend aufgelegte „Rapido“. Der 28-jährige Student der Chemietechnik an der TU Dortmund verfehlte auf dem 1,42-km-langen Rundkurs im Hoeschpark seine persönliche Bestzeit um 23 Sekunden. „Die Strecke war recht flach und abwechslungsreich, aber durch mehrere Kurven war sie nicht unbedingt für eine neue Bestzeit geeignet. Für mich war der Lauf jedoch ein willkommener Abschlusstest für meinen Start am 30. März beim Halbmarathon in Venlo,“ betonte Hoeschparklauf-Sieger.
Lorenz Rix ist im vergangenen Jahr auf der 21,1km-langen Distanz schon einmal ansprechende 1:10:22 Stunden gelaufen, doch diese Zeit hält er inzwischen für verbesserungswürdig. Der Student der TU Dortmund hat sich nämlich erst vor einem Jahr dem LC Rapid angeschlossen, wo er unter der Regie von Rapid-Coach Günter Schrogl in letzter Zeit erfreuliche Fortschritte machte. „Zurzeit laufe ich 70 bis 80 Kilometer in der Woche und komme dabei auf fünf oder sechs Einheiten. Da habe ich noch Luft nach oben,“ zeigt sich Lorenz Rix optimistisch.
Sarah Bialek bei den Frauen über 10 Kilometer ungefährdet
Bei den Frauen war auf der 10km-Distanz Sarah Bialek (Bunert Dortmund) nicht ganz so überlegen wie Männer-Sieger Lorenz-Rix, doch ihr sicherer Erfolg in 39:34 Minute vor Anna Tautz (Viermärker Waldlaufgemeinschaft, 1. WJ23 in 40:04 Min.) und Tatjana Kortmann (TV Werne. 2. W 35) war auch aller Anerkennung wert.
Nach einer erfolgreichen Hallensaison, in der er unter anderem 1:54,58 Minuten über 800 Meter erzielte, präsentierte sich Paul Gröver (LG Olympia) auch im Hoeschpark in einer vielversprechenden Verfassung und setzte im 5 Kilometer-Lauf in erfreulichen 15:56 Minuten vor Ayman Elarabi (LC Rapid, 15:58 Min.) und Malte Müller (Viermärker Waldlaufgemeinschaft, 16:28 Min.) durch.
Ebenfalls auf den Mittelstrecken zuhause ist vornehmlich Marie Winse (TV Wattenscheid), die im 5 Kilometer-Lauf in 18:23 Minuten vor Charlotta Kranz (LC Rapid, 1. WJU16 in 19:01 Min.) und Marie Sylvie Meyer-Piton (LG Olympia, 1. WJU 23 in 19:17 Min.) dominierte.
Rüdiger Arnold zieht äußerst positives Fazit
Für den 3. Hoeschparklauf lagen 685 Meldungen vor. „Das waren 100 mehr als im Vorjahr. Erfreulich war vor allem die gute Resonanz bei den Dortmunder Grundschulen. Hier stellten die Berghofer Grundschule und die Oesterholz Grundschule die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sehr zufrieden konnten wir auch mit der Organisation und der Durchführung der Veranstaltung sein. Ich habe bisher nur positive Rückmeldungen erhalten,“ freute sich Rüdiger Arnold. Der Dortmunder Laufwart lobte in diesem Zusammenhang die optimale Zusammenarbeit zwischen dem LT Bittermark, dem LC Rapid und der Viermärker Waldlaufgemeinschaft. „Ohne diese drei Vereine könnten wir einen Lauf solcher Größenordnung gar nicht mehr durchführen,“ betonte Rüdiger Arnold. Zu dieser Dortmunder Arbeitsgemeinschaft Straßenlauf ist inzwischen auch der TSV Kirchlinde gestoßen, der am 9. Juni seinen 29. Friedenslauf durchführt.
[Peter Middel]
https://hoeschparklauf.de/wp/ergebnisse/