Bis die zwölf Männerteams feststehen, dauert es noch zwei Wochenenden. Die Frauen haben ihre Endrundenteilnehmerinnen bereits gekürt. Dabei unter den besten Acht, die am 10. Januar in der Helmut-Körnig-Halle die größte Bühne bekommen, sind fast alle überkreislich spielenden Teams.
Das sind Regionalligist Borussia Dortmund, die Landesligisten TV Brechten und SV Hohenlimburg sowie die Bezirksligisten Wambeler SV und Westfalia Dortmund. Die SF Sölderholz wurden hingegen in der Gruppe 2 in Nette nur Vierter. Dazu kommen der TuS Körne, der TuS Esborn aus Hagen sowie der VfL Gennebreck aus Sprockhövel. Es gehört zur guten Tradition, dass Vereine aus dem Fußballkreis Hagen auch teilnehmen. „Diese Mannschaften sorgen für eine sportliche Aufwertung und mehr Abwechslung“, erklärt der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein.Für einen Turniersieg aber reicht es dann voraussichtlich doch nicht, denn der BVB plant sein nächstes Titelstück. In der Halle Nette sahen 500 Zuschauer fünf schwarz-gelbe Siege. Damit stand der Gruppensieg fest. Dahinter kam der Wambeler SV ins Ziel. Für Sölderholz bedeutete dies in der Hammergruppe das Aus noch hinter dem SC Berchum/Garenfeld. Die Gruppe 1 ging erwartungsgemäß an den TV Brechten. Mit in die Endrunde nehmen die Nördlichen den mächtig feiernden TuS Körne.
Renninghausens Gruppe 1 machten die Hagenerinnen unter sich aus. SV Hohenlimburg kam vor dem TuS Esborn ins Ziel. Gruppe 2 ging an Westfalia Dortmund vor dem VfL Gennebreck.
Sollte es für die junge Westfalia, 2022 gegründet, nicht für den großen Coup reichen, hat sie mit Caterina Mannino noch ein Eisen im Feuer. Sie führt nämlich die Torjägerinnenliste mit neun Treffern an. Die prächtig gefüllten Hallen lassen alle darauf hoffen, dass auch der große Tag in der Körnig-Halle wieder zum vollen Erfolg wird. Eine vierstellige Besucherzahl ist erneut gut möglich. „Das war toller Sport. Ich bin mir ganz sicher, dass auch die Endrunde wieder ein Highlight wird und der immer größer werdenden Popularität gerecht wird“, kommentiert Andreas Edelstein. „Für uns als Kreis ist es natürlich wichtig, dass neben der vorhandenen Spitze auch eine immer größere Breite entsteht. Ich ermuntere jedes Mädchen, den schönen Sport im Verein zu genießen.“
Aber jetzt steht erst einmal Spitzenfußball an. „Auch der BVB muss seine Spiele erst einmal gewinnen. Ich traue den anderen Vereinen Überraschungen zu“, sagt Andreas Edelstein. „Ein großer Dank geht natürlich auch an die Ausrichter SF Nette und Hombrucher SV. Toll, dass sich diese Vereine so sehr im Frauenfußball engagieren.“
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[Alex Nähle]