Zahlreiche Top-Leistungen und über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Xmas-Cup der LG Olympia Dortmund am Samstag in der Helmut-Körnig-Halle war in allen Belangen ein voller Erfolg. Organisator Yoshi Müller zeigte sich wenige Tage vor dem Weihnachtsfest rundum zufrieden. „Mehr hätten wir nicht erwarten können. In einigen Wettbewerben waren wir sogar ausgebucht. Diese Veranstaltung machte Appetit auf Mehr,“ freute sich Müller.
Aus Dortmunder Sicht würden die besten Resultate über 800 Meter erzielt. Bei ihrem Debüt in dieser Hallensaison glänzte Karolina Haas auf der Vier-Runden-Distanz in ausgezeichneten 2:10,09 Minuten und unterbot damit die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften vom 27. Februar bis 1. März in Dortmund. Ein wenig Hilfestellung leistete ihr dabei ihre Teamkollegin Carolin Bothe, die bis 400 Meter (Zwischenzeit 64 Sek.) Tempo machte. „Ich freue mich, dass ich gleich zum Hallenauftakt die Norm für Dortmund abhaken konnte. Nun kann ich mich gezielt auf diese Titelkämpfe, die für mich ein Heimspiel bilden, vorbereiten,“ befand die diesjährige Deutsche U23-Meisterin über 800 Meter.
Trainingslager in Monte Gordo
Am 28. Dezember fliegt die 21-jährige Mittelstrecklerin mit ihrem Trainer Lars Schelp und zehn Athletinnen und Athleten nach Monte Gordo (Portugal), wo neben einem Grundlagen-Training für sie auch erste Tempoeinheiten auf dem Programm stehen. Ihren finalen Wettkampfplan für die Hallensaison hat Karolina Haas noch nicht abgeschlossen, aber vor den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund wird sie sicherlich noch den einen oder anderen Wettkampf bestreiten.
Trotz ihres 800-Meter-Titels zeigt sich Karolina Haas mit ihrer Bilanz 2025 nicht ganz so zufrieden. Daher hat sich die angehende Lehrerin für 2026 vorgenommen, ihre 800-Meter-Läufe auf den letzten 200 Meter noch energischer zu gestalten als in diesem Jahr.
Jakob Stade immer schneller
Eine erstklassige Vorstellung bot zum Auftakt der Hallensaison auch Jakob Stade, der sich als 800-Meter-Sieger von 1:52,20 Minuten auf ausgezeichnete 1:51,48 Minuten verbesserte. Auch sein Teamkollege Paul Gröver , der als Dritter in 1:52,19 Minuten das Ziel erreichte, zeigte sich von seiner besten Seite.
Über 3000 Meter der Männer steigerte Lars Franken seine ein Jahr alte Bestzeit um rund acht Sekunden auf 8:16,68 Minuten und blieb damit unter der vom DLV geforderte B-Norm für die Hallen-DM in Dortmund. Im selben Rennen verbesserte sich Jannes Derwald auf 8:44,24 Minuten und erfüllte damit die U20-Norm für die Hallen-DM in Sindelfingen. Im B-Lauf unterbot auch sein Team-Kollege Aik Straub mit 8:54,40 Minuten diese Norm. Dahinter freute sich Nils Franken über seine neue Bestzeit von 8:58,76 Minuten.
Im Stabhochsprung der Männer meisterte Hendrik Hohmann als Sieger respektable 5,00 Meter und verfehlte damit nur um fünf Zentimeter die B-Norm für die Hallen-DM in Dortmund. Bei den Frauen begann Stabartistin Lea Laux mit erfreulichen 3,80 Metern in die Hallensaison und „flog“ anschließend im Weitsprung noch auf ihre Bestweite von 5,55 Metern.