Obwohl sich die Saison schon langsam dem Ende zuneigt, zeigten sich die Mehrkämpferinnen der LG Lilli Hemcke (W14), Mara Emilia Peltzer (W14), Marlene Robertz (W15) und Juna Duwenbeck (W13) beim Mehrkampfmeeting in Sonsbeck noch topfit.
Ihren ersten Siebenkampf absolvierte Marlene Robertz. Sie startete
in den ersten Tag bei ihrem Debüt über 80-Meter-Hürden mit sehr guten 14,03 Sekunden. Im anschließenden 100-Meter-Lauf erreichte sie nach 14,55 Sekunden das
Ziel und stieß die Kugel dann mit 10,03 Meter auf die beste Tagesweite. Ihren ersten Tag beendete sie mit einem tollen Speerwurf. 24,98 Meter bedeuteten auch hier die größte Weite des Feldes und die Führung nach vier Disziplinen.
Den zweiten Tag begann sie mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 4,35 Meter im Weitsprung. Im Hochsprung verbesserte sie sich 1,68 Zentimeter. Damit ist sie in diesem Jahr die Führende in der Westfälischen Bestenliste. Im abschließenden 800-Meter- Lauf fehlte ihr in der letzten Disziplin dann etwas die Energie. Mit 3:08,28 Sekunden ließ sie
sich jedoch die Führung im Gesamtklassement nicht mehr nehmen und gewann mit insgesamt 3265 Punkten den Siebenkampf in der 13-köpfigen Konkurrenz. Nicht nur sie war am Ende hochzufrieden, diesen Mehrkampf erfolgreich beendet zu haben. Auch die Coaches Ina Mannebach, Christian Lormes und Mehrkampfkoordinator Sebastian Trakowsky zeigten sich
hochzufrieden- auch mit den Leistungen der anderen LGO Teilnehmerinnen
Ebenfalls ihren ersten Siebenkampf (Altersklasse W14) absolvierte Lilli Hemcke. Nach guten 1,44 Meter im Hochsprung stürzte sie jedoch leider im Ziel
des 80m Hürdenlaufs (14,67 Sekunden) und musste verletzungsbedingt den Rest des Siebenkampfs aufgeben.
Juna Duwenbeck folgt ihrem Bruder Ben
Juna Duwenbeck begab sich derweil auf die Mehrkampfspuren ihres Bruders Ben, der kürzlich Deutscher Vizemeister im Neunkampf wurde. Sie trat
erstmalig im „Blockmehrkampf Sprint/Sprung“ an, einem Fünfkampf, da dieser Jahrgang noch keinen Siebenkampf austrägt. Und es lief von Anfang
an herorragend. Mit insgesamt vier neuen persönlichen Bestleistungen gewann sie den Wettbewerb. Insgesamt addierte man für sie 2574 Punkte. Ihr Vorsprung betrug komfortable 203 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte , Anni Groos vom Weseler TV. Dabei bedeuteten in der ersten Disziplin, den 60-Meter- Hürden, die 9,95 Sekunden in diesem Jahr die
drittschnellste Zeit in Westfalen. Auch im Weitsprung konnte sie mit 4,91 Meter eine neue persönliche Bestleistung erzielen.
Über 75 Meter erreichte sie respektable. Um acht Zentimeter steigerte sie sich im Hochsprung auf 1,48 Meter und scheiterte nur hauchdünn an den dann aufgelegten 1,52 Meter Beim Speerwurfwarf sie den Speer auf starke 29,21 Meter, auch dies eine neue persönliche Bestleistung. Hier zahlt sich bei Juna wie bei Marlene Robertz die erfolgreiche
Arbeit von Wurftrainer Andreas Nötzig zum Ende der langen Saison immer mehr aus.
Der „Blockwettkampf Lauf“ ist ebenfalls ein Fünfkampf, hier allerdings mit anderen Disziplinen. Hier startete Mara Emilia Peltzer (W14). Nach
ordentlichen 14,64 Sekunden über 100 Meter lief sie im anschließenden 80 Meter Hürdenlauf 16,50 Sekunden. Mit 4,06 Meter im Weitsprung kam sie nah an ihre
persönliche Bestleistung heran. Es folgte der Ballwurf, in dem sie ihre Bestleistung auf 20 Meter verbesserte. Im abschließenden 2000m Lauf zeigte
sie mit sehr guten 7:30,61 Sekunden, wozu sie fähig ist. Auch sie gewann am Ende ihren Wettbewerb mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz. 239
Punkte lag sie vor der zweitplatzierten Sarah Speckenbach vom TuS 08 Lintorf.
Der Samstag war völlig verregnet. Auf der nassen Bahn stürzte Lilli Helmke, so dass sie ihren ersten Siebenkampf verletzungsbedingt abbrechen musste.
Bildzeile: Juna Duwenbeck und Marlene Robertz gefielen mit starken Mehrkampfleistungen.