Recht erfolgreich verliefen die letzten Wochen für die Läuferinnen und Läufer des LC Rapid.Für eine große Überraschung sorgte dabei Alexandra Krämer, die beim Bonn-Marathon mit ausgezeichneten 2:55:58 Stunden erstmalig auf der klassischen Distanz unter der Drei-Stunden-Marke blieb und damit als vielumjubelte Siegerin das Ziel vor Kristina Höhn (TSV 2000 Rothenburg, 2:58:45 Std.) und Joanna Tallmann (Altenahr, 3:01:34 Std.) erreichte.
„Ich habe mit diesem Erfolg überhaupt nicht gerechnet. Ich bin im vergangenen Jahr beim Köln-Marathon viel zu schnell angegangen, sodass ich in der Endphase starke Krämpfe hatte. Daher bin ich froh, dass in Bonn langsamer angelaufen bin und somit in der Endphase noch genügend Reserven mobilisieren konnte. Realisiert habe ich meinen Sieg aber erst, als ich über die Ziellinie überquert hatte,“ berichtete die Langtrecken-Spezialistin des LC Rapid,
Ursprünglich wollte Alexandra Krämer bei den zeitgleich stattfindenden deutschen Marathonmeisterschaften in Hannover starten, da sie aber im Vorfeld erkrankte, disponierte sie um und gab Bonn den Vorzug. Sie hat diese Entscheidung nicht bereut, denn das Lauf-Event in der ehemaligen Bundeshauptstadt war mit 13.600 Läuferinnen und Läufern erstmalig ausverkauft. Entsprechend gut war die Stimmung.
Zahlenmäßig am besten besetzt war in Bonn der Halbmarathon, bei dem man über 8.000 Finisherinnen und Finisher zählte. In dem Mammutfeld befanden sich auch die beiden „Rapidos“ Felix Neukirchen (1:22:18 Std.) und Fabian Schrogl (1:29:32 Std.), der auf der 21,1 Kilometer langen Distanz erstmalig unter unter 1:30 Stunden blieb.
Michele Pugliese gewinnt in der M 75 Marathon-Titel in Hannover
Bei den deutschen Marathonmeisterschaften in Hannover erweiterte Michele Pugliese seine bereits umfangreichen Trophäen-Sammlung mit einer DM-Goldmedaille, die der nimmermüde Lauf-Oldie in der niedersächsischen Landeshauptstadt als überlegener Sieger der Klasse in 3:38:51 Stunden in Empfang nehmen konnte. Der mehrfach mit nationalen und internationalen Medaillen dekorierte „Rapido“ hatte bei seiner erstklassigen Vorstellung in seiner Altersklasse einen Vorsprung von über sieben Minuten vor der nachfolgenden Konkurrenz. Recht gut hielten sich in Hannover auch seine beiden Teamkollegen Andreas Kempin , der mit 2:47:21 Stunden Bestzeit (89. in der Klasse M 35) lief, und Stephan Strolecki, der in der Alterskategorie in 2:59:43 Minuten auf einem respektablen zehnten Rang landete.
[Peter Middel]