Unsere neue Rubrik soll euch die Arbeit des Fußballkreises näherbringen. Ja, Behörden und Funktionäre wie verschiedene Jobsparten oder eben Fußballer untereinander haben ihre eigenen Begriffe. Funktionär, das klingt staubtrocken. Wir wollen an dieser Stelle in zeitlich loser Form die Arbeit unserer Mitarbeiter, aber auch die Möglichkeit, euch mit uns in Verbindung zu setzen, in unserem Kreis-A-bis-Z, erklären und zwar locker und ungezwungen, wie die meisten von uns tatsächlich auch sind. Heute geht es weiter mit unserem B.
Oft benutzt, aber gar nicht immer genau hinterfragt, was dieser immer wichtig und positiv klingende Begrifft meint. Natürlich geht es bi dem Namen nicht darum, dass etwas fülligere Menschen sich bewegen, obwohl auf gewisse Weise durchaus. Denn natürlich ist der Sport, auch der Breitensport, für sie besonders wichtig. Die gängige Definition: Der Begriff Breitensport (auch Freizeitsport) bezeichnet sportliche Aktivitäten, die hauptsächlich der körperlichen Fitness, dem Ausgleich von Bewegungsmangel sowie dem Spaß am Sport dienen. Damit grenzt sich der Breitensport vom wettkampforientierten und trainingsintensiven Leistungssport ab. Breitensport wird häufig in der Freizeit betrieben, umfasst aber auch Schulsport und Betriebssport.Der Landessportbund NRW erklärt dazu, dass hierzu vier vereins- und gesellschaftspolitische Anspruchsbereiche an breitensportorientierte Vereine: Lebensbegleitendes Sporttreiben ermöglichen, individuelle Entwicklung und Förderung in allen Lebensphasen ermöglichen, gelingendes soziales Miteinander gewährleisten, gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Interessant die Trennung von Breiten -und Leistungssport, weil sie viele unserer Vereine betrifft. Bekannte Großvereine wie der TSC Eintracht oder der Hombrucher SV wollen zum Beispiel in der Jugendarbeit Spitze und Breite anbieten: „Unsere ersten Mannschaften wollen in höheren Ligen erfolgreich sein“, erklärt der für die Hombrucher Nachwuchsbereich 2. Vorsitzende Jörg Keuntje und Kreismitarbeiter immer wieder, „aber bei uns sollen auch die Kinder, die sich gerne in der Gruppe bewegen sollen, eine sportliche Heimat finden.“
Ob er nun für seine Mannschaft den Leistungsgedanken oder den der Breite in den Vordergrund stellt, ist immer wieder Diskussionspunkt in den Vereinen. „Die Wahrheit liegt wohl darin, dass unsere Klubs beides ermöglichen, wobei leistungsorientiert auch immer eine Frage der Definition sein wird“, erklärt unser Kreisvorsitzender Andreas Edelstein.
Ein dritter Begriff, der sich aber höchstens mit dem Leistungssport deckt, ist der Profifußball. Ein Sportler erhält demnach Einkünfte, von denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Es soll besonders früher im Amateurfußball Spieler gegeben haben, die das versucht haben. Irgendwann aber, da sind wir uns doch einig, soll im Amateurbereich, ob jemand nur aus Spaß oder um in der Oberliga zu spielen, das Geld doch besser aus dem Berufsleben kommen.
[Alex Nähle]