Wenn sich der eine oder andere Herr der Schöpfung am frühen Samstagmorgen im Bett noch einmal umdreht, sind Dortmunds beste Fußballerinnen am 11. Januar schon voll auf Betriebstemperatur. Denn acht Teams spielen ab 10 Uhr auf dem Kunstrasen der Helmut-Körnig-Halle den Stadtmeister aus. Die Auslosung der Gruppen erfolgt übrigens am Sonntag, 5. Januar, um 12 Uhr bei den Ruhr Nachrichten.
Fest steht aber seit den Vorrundenturnieren am Sonntag in Nette und in der Halle Brügmann, welche acht Teams den Sprung an die Strobelallee geschafft haben. Wie nicht anders zu erwarten, ist Titelverteidiger BVB wieder am Start. In der Vorrundengruppe 1 in Nette gewann der Westfalenligist alle Spiele gegen den TuS Esborn, den TuS Körne, Eintracht Dorstfeld, Westfalia Hagen und die SG Deusen/Nette. Nur dem am Ende drittplatzierten TuS Körne gelang es überhaupt, gegen die Borussinnen ein Tor zu erzielen. Das Torverhältnis von 43:1 zeugt aber von der schwarz-gelben Dominanz. Als Zweiter kam in dieser Gruppe der TuS Esborn weiter.
In der anderen Gruppe machte Westfalia Dortmund das Rennen. Seinen zweiten Platz verdankt Bezirksligist TuS Eichlinghofen dem besseren Torverhältnis im Vergleich zur SG Lütgendortmund.
In der Halle Brügmann machte der Landesligist TV Brechten das Rennen. Das Team von Trainer Nico Klotz gewann seine Spiele gegen die TSG Herdecke, den SC Berchum/Garenfeld und den TuS Rahm klar. „Das war ein guter Auftritt. Wir freuen uns auf die Endrunde“, kommentierte Nico Klotz. Mit in die Körnig-Halle kommt aus dieser Gruppe der SC Berchum/Garenfeld. Auch Bezirksligist Wambeler SV waltete seines Favoritenamtes und gewann die Gruppe 2. Kurios hier: Vier Mannschaften, also Viktoria Kirchderne, FFC Ennepetal, Ay Yildiz Derne und Westfalia Huckarde, kamen mit vier Punkten ins Ziel. Die Viktoria hatte das beste Torverhältnis und ist damit in der Endrunde vertreten.
„Wir haben wieder ein Klasse-Feld beisammen“, zog der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein sein Fazit. „Wir freuen uns, dass auch Vereine aus der Umgebung teilnehmen. Das wertet das ohnehin immer beliebter werdende Frauenturnier noch auf. Aber der BVB ist natürlich wieder Favorit.“
Weitere Informationen
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