Es war ein Versuch. Letztendlich herrschte unter den Dortmunder Amateurfußballteams aber schnell Konsens, dass eine Gruppenphase den Demir-Kreispokal nicht attraktiver machen würde. „Wir wollten die Chancen der unterklassigen Teams erhöhen, mehr Spiele in diesem Wettbewerb zu absolvieren. Sonst gab es ja oft gleich deftige Niederlagen gegen die überkreislichen Mannschaften“, erklärt der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein. „Aber wir sind so ehrlich und stellen fest, viele Vereine haben das nicht akzeptiert, was ihr gutes Recht ist. Daher versuchen wir es jetzt wieder damit, die höher spielenden Teams Runde für Runde zu ergänzen.“
Vor der ersten Runde gab es für C-Kreisligisten schon Mitte August eine Qualifikation. Bekannte Namen wie die SG Lütgendortmund (10:0 gegen SuS Hörde), TuS Deusen (2:1 gegen South Dortmund Soccers) und FC Merkur (3:1 gegen SF Hafenwiese) kamen weiter. Auch FC Dortmund 18 (4:2 gegen Grashüpfer Olpkebach), FCK Sölde (3:2 gegen Lok Lütgendortmund) und SV Dortmund 82 (6:2 gegen NK Zagreb) sind im September dabei.Los geht die erste Runde mit dem Aufeinandertreffen der A-Ligisten Urania Lütgendortmund und Sarajevo Bosna am Mittwoch, 6. September um 19.30 Uhr. Sechs Begegnungen sind dann am 13. September, das Gros der Teams misst sich am Donnerstag, 14. September. Highlight dürfte das früher bekannteste Evinger Derby zwischen Phönix und TuS werden. Fest steht zudem, dass mindestens ein Qualifikant die erste Runde übersteht, zumal die Traditionsvereine SG Lütgendortmund und Merkur aufeinandertreffen.
In der zweiten Runde sind dann auch die Bezirksligisten, eine Runde später die weiteren Dortmunder Mannschaften dabei.
[Alex Nähle]