Die Staffeln werden in diesem Jahr zu den Trümpfen der LG Olympia Dortmund zählen. Beim Indoor Jump’n’Run-Meeting in der Helmut-Körnig-Halle (722 Teilnehmer*innen) überzeugten die „Rothemden“ mit ihren Erfolgen bei der männlichen Jugend in der Besetzung Maximilian Hehlert, Jannis Dettner, Jonas Christopher Frey und Julian Louis Windeler in 1:34,33 Minuten und bei den Frauen, wo das erste Quartett der LG Olympia Dortmund mit Brenda Cataria-Byll, Lea Laux, Lea Kimpel und Fabienne Fliedner in 1:42,06 Minuten vor der LG Brillux Münster (1:45,97 Sek.) dominierte.
Sieben Wochen vor den an gleicher Stelle stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften präsentierte sich Holly Ojuku beim Indoor Jump’n’Run-Meeting in Dortmund bereits in einer vielversprechenden Form . Die letztjährige U20-Vize-Europameisterin über 200 Meter, die ihren Einstand im Trikot des Sprintteams Wetzlar gab, verbesserte sich über 60 Meter von 7,58 auf ausgezeichnete 7,48 Sekunden und setzte sich damit vor der Niederländerin Leonie van Vielt (7,51 Sek.) und der Paderbornerin Kathrin Grenda (7,57 Sek.) durch.
Eine starke Vorstellung bot in Dortmund auch der Vorjahres-Jugendliche Manuel Mordi (Hamburger SV), der im 60-Meter-Hürden-Sprint in 7,89 Sekunden vor Yannik Spissinger (MTG Mannheim, 7,94 Sek.) und Moritz Heene (1. FC Kaiserslautern. 8.12 Sek.) lag.
Im Weitsprung der weiblichen Jugend U20 dominierte Pia Meßing (TV Gladbeck) mit mit ihrer neuen persönlichen Bestweite von 6,06 Meter vor Samira Attermeyer (LG Olympia Dortmund, 6,03m). Die letztjährige U18-EM-Dritte im Siebenkampf startete darüber hinaus noch über 60-Meter Hürden, wo sie 8,74 Sekunden im Vorlauf und 8,91 Sekunden (5.) im Finale erzielte. Schneller als sie war im Endlauf allerdings noch Madleen Malecki (TV Wattenscheid) mit 8,60 Sekunden.
Über 60 Meter gefielen Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid, 7,07 und 7,10 Sek.) und Jochen Gippert (TV Herkenrath, 7, 13 und 7,09 Sek) mit respektablen Zeiten. Allerdings trafen Deutschlands derzeit schnellsten M45-Sprinter weder im Vor-noch im Endlauf direkt aufeinander, weil sie in separaten Läufen eingeteilt waren.
Im Weitsprung der Männer gefiel Luka Herden (LG Ratio Münster) als überlegener Sieger mit 7,45 Meter vor dem Wattenscheider Jaron Buateng (6,66 Meter). Der deutsche U23-Meister 2021 verfügt momentan auch über eine erfreuliche Schnelligkeit, denn er belegte im 60m-Sprint den dritten Platz in 6,91 Sekunden (Vorlauf 6,87 Sek.). Es siegte auf der kurzen Sprintstrecke Joshua Koßmann TV Wattenscheid in 6,82 Sekunden vor Robert Polkoski (Sprntteam Wetzlar, 6,84 Sek.).
Peter Middel