Quelle: Stephan Schütze
11.11.2024 Dortmund City - Auslosung Hallenfussballstadtmeisterschaft mit Teddy de Beer u Andreas Edelstein - Copyright Stephan Schuetze
Der TuS Eichlinghofen arbeitet an Heimspielen in Brackel, der „ewige“ Kalpakidis scharrt schon mit den Hufen. Und die Löwen freuen sich auf großen Bierumsatz. Dortmund ist schon wieder in Hallenlaune. Ein Rundgang durch das Publikum ergibt nach der Gruppen-Auslosung für die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ein sehr gutes Stimmungsbild. Durch den neuen Modus, der sich laut Kreisvorsitzendem Andreas Edelstein im vergangenen Jahr bewährt hat, sind die Gäste nicht mehr nur gespannt, wer Gruppengegner wird, sondern in welcher Halle ihr Verein antritt. Also begann nach der Auslosung durch Dortmunds Kult-Torwart Wolfgang de Beer das große Geplauder im festlich hergerichteten Brauersaal der DAB, in der die Kronen-Brauerei Gastgeberin war.
Am Tag der Sessions-Eröffnung des Karnevals, dem 11.11., blickte der Vorsitzende des TuS Eichlinghofen auf die tollen Tage der echten Hallen-Hochburg voraus. „Ganz egal, wo und gegen wen wir spielen, wir machen die Halle schon voll“, erklärte Thomas Janßen mit seinem einnehmenden Grinsen. Der Eichlinghofer sagte das nicht ohne Grund, denn sein TuS trat nach vielen Jahren in Renninghausen an verschiedenen Orten zur Vorrunde an. Und überall machte Schwarz-Rot die Eichlinghofen-Partien zu Heimspielen. „In Brackel aber waren wir noch nie. Aber wir werden alle den Weg dahin schon finden.“ Das Ziel der Eichlinghofer in der Gruppe mit RW Balikesirspor und Urania Lütgendortmund ist ganz klar der erste Platz.Gegner ist dann ein alter Bekannter. Ahmet Cosgun, der ehemalige Aplerbecker Aufstiegsleistungsträger, ist Spielertrainer von Balikesirspor. „Ich möchte einfach nur noch mit Freunden etwas machen“, erklärt der mittlerweile 38 Jahre alte Sympathieträger. „Und in der Halle möchten wir gemeinsam Spaß haben und das alles genießen. Gegen Eichlinghofen wird es bestimmt sehr laut.“
Sehr glücklich über Ort und Gruppe ist der VfL Hörde, der in Wellinghofen auf den Kirchhörder SC und GW Kley trifft. Gerd Martinschledde, Allrounder im Unterstützerkreis des Vorstandes, sagte: „Für uns ist Wellinghofen die ideale Halle. Wir haben neben neuen jungen Leuten immer noch ein treues älteres Stammpublikum. Für sie ist der kurze Weg ins benachbarte Wellinghofen am besten zu organisieren.“ Gerd Martinschledde möchte mit einer guten Hallenmannschaft den Sprung in die Zwischenrunde schaffen. „Wir haben gute Fußballer, der KSC ist in unserer Gruppe Favorit, aber wir wollen es trotzdem packen.“
Tischnachbar der Hörder war Ajan Dzaferoski, der Vorsitzende des TuS Bövinghausen. Bestens aufgelegt stellte er spaßeshalber seinen eigenen Einsatz gegen TuS Deusen und SF Nette in Aussicht: „Viele fragen ja immer, mit welchen Leuten wir antreten. Ich habe einmal mittrainiert. Wenn Dimi (Dimitrios Kalpakidis) mich aufstellt, bin ich bereit. Aber Dimi spielt ja am liebsten selbst mit. Da könnte es knapp für mich werden.“ Dass der Hallenliebhaber Kalpakidis, der am Montag in Köln Karneval feierte, mitspielt, ist laut Ajan Dzaferoski eine realistische Option. Trumpf aber ist für ihn Ilker Algan. „Er kann Spiele für uns entscheiden.“
Auch im Dortmunder Osten freuen sich die Verantwortlichen auf das Turnier. Stefan Junge, Trainer und 2. Vorsitzender des TuS Körne, bekommt es in Wellinghofen mit dem Westfalenligisten BSV Schüren zu tun: „Mit Leuten wie Arif Et sind sie natürlich klarer Favorit. Aber wie wollen es dann über den Alternativweg in die Zwischenrunde schaffen.
Christian Hampel, Trainer des Vorjahresfinalisten Dortmunder Löwen, freut sich über Zugpferde in Brackel, wo die Löwen dank ihres Ausrichterstatus Gastgeber sind. „Die Halle wird ausverkauft sein. Wir spielen gegen TuRa Asseln von nebenan. Eichlinghofen am ersten Tag, Asseln, Sölde und wir haben Fangemeinden. Das verspricht guten Bierumsatz. Wir als Mannschaft werden nach dem Erfolg im Vorjahr anders wahrgenommen. Aber das Ziel ist wieder die Endrunde.“
[Alex Nähle]