Nachwuchs-Leichtatleten trafen sich im Netz mit Katharina Schürmann und Verena Gebhardt

Viele Sportanlagen sind zurzeit geschlossen. Da ist viel Organisationstalent gefragt.

Im Netz  trafen sich Jugendliche der Leichtathletik gemeinsam mit den Jugend- und Schülerinnenwartinen Katharina Schürmann und Verena Gebhardt sowie  dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Andreas Edelstein über Zoom zu einem Erfahrungsaustausch. Ziel war es Revue passieren zu lassen, wie Leichtathletik im Jahr 2020 durchgeführt wurde und was wir davon und darüber hinaus gemeinsam mit ins Jahr 2021 nehmen können. Im Fokus standen sowohl die Hindernisse, welche die Pandemie mit sich brachte, aber auch welche Lösungen und Möglichkeiten über die Vereine und den Kreis Dortmund geschaffen wurden. Es wurde sich konkret darüber ausgetauscht wie die Motivation hochgehalten wurde und weiterhin werden kann, um der Leichtathletik und dem Sport treu zu bleiben.

Die Problemlösungsstrategien der Dortmunder Leichtathletik- Vereine in Bezug auf die Pandemie sind so unterschiedlich und variabel, wie es nur möglich ist. Das Spektrum erstreckt sich von keinen oder wenigen Angeboten, über gemeinsame Trainingseinheiten per Videokonferenz, bis hin zu festen wöchentlichen Trainingsplänen, die zu meistern sind. Verbunden werden die Athletinnen und Athleten über zwei Verlangen. Zum einen steht der Wunsch nach einer Fortsetzung des Leichtathletiktrainings  im Vordergrund. Das Bestreben nach einer Möglichkeit, trotz Training im privaten Umfeld zuhause allein oder virtuell gemeinsam, den Kontakt zum Sport nicht zu verlieren. Zum anderen das Problem der Motivation.

Viel schwieriger ist es sich umzuziehen, um alleine zu trainieren, viel schwieriger ist es, ohne die Plauderein während des Trainings hohe Belastungen konsequent durchzuziehen und viel schwieriger ist es, ohne das wachende Auge der Trainerinnen und Trainer bis zum Ende alles zu geben. Es musste ein anderer Ansatz der Motivation her, der die Athletinnen und Athleten dazu brachte, aktiv zu bleiben. Der Kreativität war und ist dabei keine Grenze gesetzt:

1. Trainingspartner, denen von Fortschritten berichtet wird.

2. Kleine Sportchallenges, die über eine kurze Periode ein klares Ziel definieren.

3. Sportliche Ziele, welche außerhalb eines Wettkampfes liegen.

4. Online-Trainingseinheiten mit Vereinskolleginnen und -kollegen.

5. Podcasts und Videos von Profi-Sportlerinnen und -Sportlern und  deren Umgang mit Motivationsstrategien.

6. Das BVB Lernzentrum und die Möglichkeit, dort neben der Leichtathletik sportliche Luft zu schnuppern…

… diese und weitere Möglichkeiten wurden  an dem Abend thematisiert, um sich außerhalb der Trainingsroutine mit dem Sport verbunden zu fühlen und sich so weiterhin als einen Teil der sportlichen Gemeinschaft zu begreifen.

Nach oben