
Zu Beginn gleich die Einordnung: Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) ist der einzige Landesverband im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), in dem sich beide Sportarten die Strukturen teilen. „In Dortmund fahren wir sehr gut damit. Wir bündeln Kräfte und unterstützen uns gegenseitig“, sagt Andreas Edelstein, dessen Kreis Dortmund zum FLVW gehört.
Zurück in die Theorie: Die Leichtathletik ist eine Sportart, die eine Reihe von Disziplinen wie Laufen, Springen, Werfen oder Gehen umfasst. Das schreiben die Organisatoren der Olympischen Spiele auf ihrer offiziellen Seite. Demnach war der erste Wettkampf, der bei den Olympischen Spielen der Antike ausgetragen wurde, der „Stadionlauf“, ein Sprint über etwa 192 Meter. Sieger in diesem Wettkampf wurden bereits 776 v. Chr. verzeichnet.
Die heute üblichen Disziplinen lauten Sprint, Mittelstrecke, Langstrecke, Staffel, Hürden, Hindernis, Halbmarathon, Marathon, Gehen, Hochsprung, Stabhochsprung, Weitsprung, Dreisprung, Kugelstoß, Diskuswurf, Speerwurf, Siebenkampf und Zehnkampf.
Bekanntester Vertreter unserer Stadt ist die gut 35 Jahre alte LG Olympia Dortmund, die mit ihrer Bedeutung, ihren Sportlern und ihrem Konzept aus der Liste der knapp 30 Leichtathletik-Vereinen Dortmunds herausragt. Die LGO ist ein Zusammenschluss von zehn Dortmunder Vereinen. Hammerwurf-Weltmeister Karsten Kobs und der Olympische Silbermedaillen-Gewinner Frank Busemann stehen an der ewigen Spitze dieses erfolgreichen Vereins.
Für alle Vereine und interessierten Sportler gilt: Der Kreisleichtathletikausschuss ist ihr erster Ansprechpartner. Gerade erst haben die Vereine den Vorsitzenden Michael Adel im Amt bestätigt. Er und sein Team haben ebenfalls in der neuen Geschäftsstelle ihren Anlaufpunkt, selbst wenn die Leichtathleten auf dem Flur wohl eher gehen. Im Kreis Dortmund harmonieren Leichtathleten und Fußballer einfach.
[Alex Nähle]