
Der neue Vorsitzende des Kreisfußballausschusses ist zwar neu in seiner Funktion, aber nun wirklich im Dortmunder Fußball ein alter Hase. Christian Nurk (48), Kind des SV Brackel 06, und später besonders aus aktiven und Zeiten als Funktionär von Phönix Eving bekannt, kennt daher alle Seiten des Fußballs.
„Dass ich früher selbst gespielt habe, ist in solch einer Funktion mit Sicherheit ein Vorteil“, sagt er. „Ich verstehe, wie die Spieler ticken, kann aber mit diesem Wissen auch mal Klartext reden. Ich hatte Lust, mich in dieser Funktion einzubringen, freue mich sehr über das Vertrauen der Dortmunder Fußballer.“Generell sei er der umgängliche freundschaftliche Typ, der seine Bürotür an der Kronenburgallee für alle offenstehen habe. „Die Nähe zu meinen Kollegen des Kreises, aber besonders auch zu den Vereinen ist mir sehr wichtig.“
Kreisarbeit kennt Christian Nurk aus seiner bald zehn Jahre währenden Funktion als Staffelleiter. „Daher kenne ich natürlich auch viele Leute“, erklärt er. Sein Start ins neue Amt, das Andreas Edelstein nach Silvia Behrs Rückzug kommissarisch innehatte, verlief arbeitsreich. „Wir haben einige große Themen wie die Erweiterung der Stadtmeisterschaft der Alten Herren und die Koordination der in einem Jahr greifenden neuen Ligenstruktur mit der Dortmund-Liga. DA kommen doch schon noch einige Fragen auf.“
Das Telefon aber sei nicht nur wegen dieser Fragen im Dauerbetrieb. „Wir haben viele Dinge, die wir am liebsten auch gemeinsam klären“, sagt Christian Nurk. Und am Sonntag bleibt dann nicht mal Zeit, seine Herzensvereine oder „auch mal den ASC, der mich sehr interessiert“ zu besuchen. „Ich bin immer da, wo es etwas turbulenter zugehen könnte. Wäre schön, wenn es diese Erwartungen vor Spielen gar nicht mehr geben würde. Aber auch da arbeitet unser Kreis ja sehr intensiv mit den Vereinen.“ Christian Nurk mischt dabei jetzt ständig mit.
[Alex Nähle]