
Und noch ein Neuer für eine neue Stelle! Christian Mierswa (37) weiß auch schon, wie er sie ausfüllt. Am Anfang des Amtes Koordinator Mädchen- und Frauenfußball war der Auftrag des Verbandes, solch eine Stelle im Kreis zu schaffen. „Ich, der ohne Fußball nicht kann und zuletzt Sportlicher Leiter der Frauen des TV Brechten war, hatte ohnehin Lust, für den Kreis etwas zu machen“, erzählt er. „Und da diese Stelle frei war, habe ich sie gerne genommen. Wir wussten zwar erst nicht, was sich der Verband genau vorgestellt hatte, aber ich habe mir schon einiges ausgedacht.“
Und die Ziele unseres neuen Mannes können sich sehen lassen: „Ich will jede Mannschaft wenigstens einmal besuchen. Das heißt, ich möchte nicht nur mit Trainern und Verantwortlichen reden, sondern besonders mit den Spielerinnen. Dieser Kontakt ist mit Sicherheit noch ausbaufähig.“ Christian Mierswa, beruflich in der Arbeitsvorbereitung tätig, bereitet dann aber nicht nur vor. Denn er hat schon viel durch seine eigene Vita vorbereitet. Er kommt ursprünglich aus dem Kreis Soest, wo er in Bremen, einem Ort ganz ohne Stadtmusikanten, gearbeitet hat. „Beim TuS bin ich, nachdem ich selbst in der Bezirksliga gespielt hatte, in den Frauenbereich als Trainer gekommen - und geblieben.“ Er hat längst die B-Lizenz und heuerte dann in Dortmund beim TV Brechten an, wo er interimsmäßig auch das Team coachte.Derzeit ist Christian Mierswa aber durch eine Qualifizierung an der Abendschule sehr eingespannt. „Trainer zu sein, passt da nicht. Aber ohne Fußball wollte ich auf keinen Fall bleiben. Beim Kreis kann ich mir meine Einsätze einteilen. Das passt.“ Gerade ist er tatsächlich in der persönlichen Arbeitsvorbereitung: „Ich lerne alles kennen und will dann aber schnell auf die Plätze.“ Da hat einer wirklich Lust auf Kreisarbeit.
[Alex Nähle]