Quelle: Peter Middel
Der Traum von einer Medaille erfüllte sich für die beiden Athletinnen der LG Olympia, Lilly Kaden und Brenda Centaria Byll, bei den U23-Europameisterschaften im finnischen Espoo nicht.
Ganz nah die Hand am Edelmetall hatte jedoch Lilly Kaden in der 4×100-Meter-Staffel der Juniorinnen. Hinter Großbritannien (43,04 sec), Frankreich (43,39 sec) und der Schweiz (43,59 sec) musste sich das DLV-Quartett in der Besetzung Antonia Dellert (Sprintteam Wetzler), Talea Prepens (TV Cloppenburg), Lilly Kaden (LG Olympia Dortmund) und Schlussläuferin Tina Benzinger (LG Stadtwerke München) in 43,61 Sekunden mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. „Ich habe die Hand von Schlussläuferin Tina Benzinger nicht richtig nicht direkt getroffen. Dann war der Arm etwas unruhig und es wurde schwierig bei der Stabübergabe.“ berichtete Lilly Kaden, die sich über den missglückten Wechsel genauso wie ihre Staffelkolleginnen mächtig ärgerte.Über 100 Meter drang die Dortmunderin in das Halbfinale vor, wo sie sich trotz respektabler 11,42 Sekunden jedoch nicht für den Endlauf qualifizieren konnte.
In der 4×400-Meter-Staffel der Klasse U23 konnte sich das DLV-Quartett in der Besetzung Annkathrin Hoven (TSV Bayer 04 Leverkusen), Brenda Cataria Byll (LG Olympia Dortmund), Emilia Grahle (Dresdner SC 1898) und Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) in 3:35,09 Minuten für das Finale qualifizieren.
Einen Tag später konnte das DLV-Quartett diese Zeit noch auf 3:34,02 Minuten steigern, aber mehr als der siebte Rang war nicht drin. Eine kämpferisch großartige Leistung bot die Dortmunderin Brenda Cararia Byll,die auf Position zwei laufend das DLV-Team auf Platz zwei schob. Allerdings konnten die beiden nachfolgenden Läuferinnen diese Platzierung nicht halten, so dass sich die Staffel mit dem siebten Platz begnügen musste.
[Peter Middel]