Quelle: Stephan Schütze
12.01.2024 Dortmund City - Feature vor dem Anpfiff - Endrunde Tag 1 in der Helmut Koernig Halle - 38st Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft im Fussball - Copyright Stephan Schuetze
Einige Vereine bewältigen es alleine, andere bilden zum Teil jahrelang erprobte Zweierteams. In der Endrunde machen dann traditionell drei Vereine gemeinsame Sache. Was wäre die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ohne die ausrichtenden Vereine? „Ohne das Ehrenamt wäre diese Großveranstaltung auf keinen Fall zu wuppen“, betont der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein immer wieder.
Dass es natürlich kein reiner Akt der Nächstenliebe ist, wenn Vereine anpacken, ist so klar wie verständlich. Ein Beispiel für jahrelangen Einsatz vor der eigenen Haustür ist BW Huckarde: „Klar, wir würden es nicht machen, wenn wir die Veranstaltung nicht mögen würden“, erklärt der 3. Vorsitzende und ehemalige begeisterte Hallenkicker Daniel Nilkowski. „Natürlich arbeiten wir da besonders wegen der Einnahmen mit, die in unserem Etat eine durchaus wichtige Rolle spielen.“
Dennoch sei der Aufwand sehr groß: „Wir können unseren Helfern gar nicht oft genug danken. Pro Spieltag haben wir 15 bis 20 Leute vor Ort. Ja, das ist alleine organisatorisch schon ein Riesenaufwand. Ich sage ganz ehrlich, dass der Spaß größer wäre, wenn unsere direkten Nachbarn mitmischen, anders als im vergangenen Jahr, als unser Rivale Westfalia Huckarde nicht in unserer Halle war. Aber wir hatten doch einige Gäste, die für guten Umsatz sorgten. Und natürlich freuen wir uns auf die Freunde der Klubs, die ihre Teams unterstützen“, sagt Daniel Nilkowski. „Das ist eine tolle Veranstaltung. Ich hatte das als Spieler schon immer genossen.“ Und seine Mannschaft und die Martener sieht der Sportliche Leiter der Blau-Weißen definitiv, denn das Privileg der ausrichtenden Vereine ist, dass ihre Teams in ihren Hallen spielen.
BW Huckarde teilt sich also die Arbeit mit Arminia Marten. Die weiteren Ausrichter-Vereine sind SF Nette (Halle Nette), VfL Kemminghausen (Halle Brügmann), SC Husen-Kurl (Halle Kreuzstraße), TuS Körne und RW Barop (Halle Wellinghofen), Dortmunder Löwen (Halle Brackel) sowie Urania Lütgendortmund, Mengede 08/20 und SV Brackel 06 (Helmut-Körnig-Halle). „Damit sind wir in allen Runden bestens versorgt“, resümiert Andreas Edelstein. Und vielleicht zieht BVB-Torwartlegende Wolfgang „Teddy“ de Beer während der Auslosung im Brauersaal der DAB-Brauerei am 11. November doch die Westfalia wieder in die Halle Huckarde.
[Alex Nähle]