Nach außen offen wie das Kronenburg-Forum präsentierte sich der Fußballkreis in genau diesem Veranstaltungsraum. Der Vorsitzende Andreas Edelstein hatte die Vereinsvertreter zum Informationsabend dahin eingeladen, wo der Kreis bald seine Gäste regelmäßig empfängt. „Hier gegenüber“, erklärte Andreas Edelstein und zeigte auf das Gebäude gegenüber an der Kronenburg, „eröffnen wir bald unsere Geschäftsstelle.“
Das war nur eine von vielen Information, die der Kreis seinen Vereinen mitteilte. Besonders interessant und prägnant war der Begriff „Dortmund-Liga“. Das wird ab dem Sommer 2026 Dortmunds höchste Liga.„Diese oberste Kreisliga ist nun beschlossen“, erklärte Andreas Edelstein. 2026 verschmelzen Bezirksliga-Absteiger und die bestplatzierten Nicht-Aufsteiger der alten beiden A-Ligen zur neuen einheitlichen Dortmund-Liga. Ein Beispiel: Steigt nur ein Dortmunder Team aus den Bezirksligen ab, hätten die Vereine bis zum neunten Platz ihr Ticket sicher. Unter dieser Liga gibt es dann ab 2026/2027 weiterhin zwei A-Kreisligen. Auch an vier B-Kreisligen hält der Kreis fest. Nur in den C-Ligen soll es dann anstelle von sechs fünf Gruppen geben. „Wir erhoffen uns dadurch eine größere Qualität“, bekräftigte Edelstein. „Ich fand es schade, dass sich aus den aktuellen A-Ligen Vereine zurückzogen. Das soll nicht mehr passieren.“ Im Frauenfußball setzt der Kreis schon 2025/2026 wieder auf 14er-Staffeln.
In zufriedene Gesichter blickte der Vorsitzende, als er berichtete, im Demir-Kreispokal bekämen in Zukunft die Kreisligen Heimrecht. „Wir haben die Linie irgendwo ziehen müssen.“ So aber muss kein B-Ligist mehr zu einem Oberligisten. Andersherum hätte solch eine Paarung für den Underdog durchaus ihren Reiz.
Fest stehen Termin und Ort des ersten Relegationsspiels. Am 31. Mai treffen in Gahmen die beiden zweitplatzierten der A-Ligen aufeinander. Andreas Edelstein erklärte den wohl weiten Anfahrtweg, sollten es RW Barop und TuS Holzen-Sommerberg schaffen. „Wir gehen dahin, wo sich die Vereine bewerben, denn ein solches Spiel bedeutet einen Aufwand, den wir keinem anderen Klub einfach aufbürden wollen.“ Letztendlich wird es dem Sieger egal sein, wo er denn das Ticket für die weiteren Aufstiegsspiele löst. Wer es wird, ist aber eben auch noch offen. Passt ja zum Ort und Anlass des Treffens am Mittwoch. Die weiteren Themen des Abends wie Handwerk trifft Sport und Mitgliederwerbung werden wir auf unseren Seite in gesonderten Texten präsentieren.
[Patrick Senf-Pawlinsky]