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Bundesstützpunkttrainer Heiko Schulz (l.) und die westfälische Landestrainerin Cornelia Wiesch (r.) haben das Schnuppertraining beim Arnsberger Verein TuS Voßwinkel unterstützt.
Gehen gehört in Deutschland zu den eher außergewöhnlichen Disziplinen der Leichtathletik. Bundesweit hat diese Sportart mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Dem will der TuS Voßwinkel jetzt entgegenwirken und hat gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) ein Schnuppertraining veranstaltet. Zu Gast waren zwei hochrangige Mitglieder des Trainerstabs für Laufen und Gehen.
„Wir wollen Gehen als Disziplin in die Köpfe unserer Sportlerinnen und Sportler bringen“, so Christian Breitbach, Trainer der Wettkampfgruppe beim TuS Voßwinkel. Unter der Anleitung von Bundesstützpunkttrainer für Laufen und Gehen, Heiko Schulz, und der westfälischen Landestrainerin Cornelia Wiesch erhielten die Teilnehmer*innen einen ersten Einblick in das „Geh-ABC“ und führten auch erste Übungen in dieser technisch sehr anspruchsvollen Disziplin durch.„Wir haben hier Jugendliche gesehen, die die Grundlagen sehr schnell verinnerlicht haben und durchaus Talent mitbringen“, so Cornelia Wiesch. Eine Sportlerin des TuS Voßwinkel fiel bereits im vergangenen Jahr bei einem Wettkampf in Brilon auf. Über 3.000 Meter-Bahngehen ließ die damals 13-jährige Ina Mönig die männliche und weibliche Konkurrenz weit hinter sich: „Mir macht das Gehen richtig Spaß.” Dieses überraschende Ergebnis gab schließlich die Initialzündung für das Probetraining Ende Januar.
Gleichzeitig nutzte das Trainerteam den Nachmittag in Voßwinkel auch zur Sichtung. So hat Ina Mönig bereits eine Einladung zum Training und zur Förderung am Stützpunkt Unna erhalten. Und sie soll nicht die letzte der Voßwinkeler Leichtathletinnen und Leichtathleten sein.
[TuS Voßwinkel]