Quelle: FLVW
Joshua Koßmann (TV Wattenscheid 01 / vorne) bleibt Westfalens Sprint-König auf der Hallenbahn.
Joshua Koßmann hat seinen Sprint-Titel bei den westfälischen Hallenmeisterschaften am Sonntag in Dortmund verteidigt. Der Athlet des TV Wattenscheid 01 durchbrach die Phalanx der LG Brillux Münster, deren Athleten über 60 Meter – teils mit persönlichen Bestzeiten (PB) – auf den Plätzen zwei bis vier landeten, und sicherte sich den Titel in 6,81 Sekunden.
Leonard Horstmann (6,875 Sek. / PB), Jan Eric Frehe (6,877 Sek.) und Jan-Luca Fröse (6,9 Sek. / PB / alle LG Brillux Münster) blieben nur wenige Wimpernschläge hinter dem Bundespolizisten, der sich nach 2023 erneut in der Helmut-Körnig-Halle die Sprint-Krone aufsetzen konnte. Auch bei den Frauen ging der Titel an den TV Wattenscheid 01: Sophie Bleibtreu war mit persönlicher Bestzeit von 7,51 Sekunden nur wenige Hundertstel schneller als Vereinskameradin Jolina Ernst (7,57 Sek.) und Maja Huesmann (LG Brillux Münster / 7,62 Sek.). „Ich bin zufrieden mit der Zeit, ich habe die im Vor- und Endlauf bestätigt“, sagte Sophie Bleibtreu gegenüber den Wattenscheider Vereinsmedien, „mit der Hoffnung, dass ich mit nach Leipzig komme.“ In Leipzig finden Mitte Februar die Deutschen Hallenmeisterschaften stattSophie Bleibtreu holte ebenfalls den 60-Meter-Titel nach Wattenscheid [Fotos: FLVW].
Ben Tröster aus dem goldgas Talent-Team überzeugt in zwei Altersklassen
In der Hand der LG Olympia Dortmund war der Stabhochsprungwettbewerb der Männer: Hier setzte sich Hendrik Hohmann mit neuer Bestleistung von 5,05 Meter vor seinem Vereinskollegen Till Marburger (5,00 m) durch. Bei den Frauen wurde die Dortmunderin Zoe Jakob Zweite (3,90 m) hinter Anne Berger (VfL Gladbeck / 4,00 m) und vor Maybrit Sommer (Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg-Lippe / 3,90 m).In den Jugendwettbewerben erreichte Ben Tröster in gleich zwei Altersklassen den Sprung auf das Treppchen: Über 60 Meter sicherte sich der U18-Athlet von der TSG Lennestadt in persönlicher Bestzeit Gold (7,00 Sek.) vor Alvin Mawumba (TV Wattenscheid / 7,12 Sek.) und Tim Lukas Schneider (TSG Lennestadt / 7,28 Sek.). Alle drei Sprinter gehören dem goldgas Talent-Team des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) an. In der höheren Altersklasse U20 ließ Tröster ebenfalls aufhorchen: Über 200 Meter lief der Lennestädter mit 22,37 neue persönliche Bestzeit. Dies bedeutete Silber hinter Fabian Straberg (Recklinghäuser LC / 22,30 Sek. / PB) und vor Lukas Kasusch (LG Kindelsberg Kreuztal / goldgas Talent-Team / 22,55 Sek. / PB).
Ben Tröster sicherte sich eine Gold- und eine Silbermedaille.
Auch über 800 Meter waren die Athleten aus dem goldgas Talent-Team erfolgreich: In der U20 holten Robert Rutz vom LC Paderborn den Titel in 1:53,17 Min. (PB) vor Tammo Doerner (LG Olympia Dortmund / 1:54,71 min / PB). Über die gleiche Distanz in der U18 werden sogar alle drei Medaillengewinner im FLVW-Landeskader gefördert: Aik Straub (LG Olympia Dortmund / 1:57,31 min / PB) siegte hier vor Karl Luis Eickmeyer (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen / 2:03,76 min. / PB) und Nils Deppe (LF Lüchtringen / 2:04,22 min / PB).
Hannah Bauermann ebenfalls doppelt erfolgreich
Schnell unterwegs waren die goldgas Talente Lara Keller (DJK Arminia Ibbenbüren / 25,39 Sek.) und Hannah Bauermann (Ski-Club Olpe / 25:67 Sek.), die die Plätze eins und drei jeweils in persönlicher Bestzeit über 200 Meter in der Altersklasse U20 holen konnten. Zweite wurde Anna Brüggemann von der LG Olympia Dortmund (25,52 Sek. / PB). Bauermann gewann zudem Gold im 60-Meter-Sprint (7,79 Sek. – ebenfalls persönliche Bestleistung).goldgas Talent Lara Keller (r. / DJK Arminia Ibbenbüren) setzte sich vor Anna Brüggemann durch.
In den Kugelstoß-Wettbewerben der U20 sicherten sich Mathis Stein vom SuS Enniger (14,67 m / PB) und Emma Madu von der LG Olympia Dortmund (10,52 m) die Westfalentitel. Im Stabhochsprung der U18 gingen die Goldmedaillen an Juna Duwenbeck (LG Olympia Dortmund / goldgas Talent-Team / 3,40 m / PB) und Luka Dmitrovic (LC Paderborn / 4,20 m / PB). Im Dreisprung war goldgas Talent Vanessa Jaske (TV Wattenscheid 01 / 11,38 m) und Jonas Dorenkamp (LAC Veltins Hochsauerland / 12,38 m / PB) erfolgreich.
In den Altersklassen M/W 14 und 15 zeigte der westfälische Leichtathletik-Nachwuchs ebenfalls starke Leistungen. „Für viele Talente war es der erste Wettkampf auf großer Bühne. Hier haben wir schon viele gute Leistungen gesehen mit teils engen Entscheidungen“, attestierte der Leitende FLVW-Landestrainer Sebastian Nowak den jüngsten Athletinnen und Athleten einen starken Auftritt, der Hoffnung für die Zukunft mache.
Insgesamt waren mehr als 500 Athletinnen und Athleten am Sonntag in Dortmund zum Auftakt der westfälischen Hallenmeisterschaften am Start. Am kommenden Samstag und Sonntag werden die Wettbewerbe mit Teil II und III fortgesetzt.