Zwei neue Streckenrekorde, über 1.000 Teilnehmer und Kaiser-Wetter. Der 4. Do-it-fast- Lauf Winter-Edition ließ am Sonntag keine Wünsche offen, sodass Organisator Marcus Hoselmann hochzufrieden war: „Einen besseren Jahres-Auftakt hätten wir uns für unsere diesjährigen Lauf-Veranstaltungen nicht wünschen können.“
Da der 2,5km-Rundkurs auf dem Phoenix-West-Gelände immer mehr angenommen wird, zeigt sich Marcus Hoselmann mit Co-Moderator Volker Hartmann zuversichtlich, dass bei der Do-it-fast Sommer-Edition, die am 31. August 2025 ausgetragen wird, eine Zahl von 1.500 Läuferinnen und Läufer nicht unrealistisch ist. „Auf jeden Fall ist es im Sommer wärmer,“ versichern Marcus Hoselmann und Volker Hartmann.
Bei der Do-it-fast-Winter-Edition herrschten heute zur Startzeit um 9.00 Uhr trotz des sonnigen Winterwetters Temperaturen um den Gefrierpunkt, sodass es an einigen Stellen, wo die Sonne nicht hinschien, noch glatt war. Davon ließ sich jedoch Lokalmatador Lars Franken (LG Olympia) nichts anmerken. Der 20-jährige Schützling von Christof Neuhaus drückte nach dem Startschuss mächtig auf das Tempo und erreichte in der neuen Streckenrekordzeit von 30:23 Minuten als souveräner Sieger das Ziel und blieb damit unter der bisherigen Marke des Slowenen Rok Puhar, der 2021 in 30:57 finishte. Mit seinem überlegenen Erfolg unterstrich Lars Franken seine augenblicklich gute Form, die er bereits beim Silvesterlauf Werl-Soest über 15 Kilometer als Zweiter in ausgezeichneten 45.47 Minuten angedeutet hatte.
Zweitschnellster Dortmunder auf der 10- Kilometer-Distanz war der bereits zur Altersklasse M45 zählende Tilmann Goltsch, der im Gesamtklassement als Elfter in 35:39 Minuten finishte und damit in seiner Alterskategorie allen die Fersen zeigte.
Bei den Frauen hatte Mela Kraus (Leichlinger TV) als überlegene Siegerin in 38:13 Minuten einen Vorsprung von 1:08 Minuten vor der nachfolgenden Konkurrenz. Von den Dortmunderinnen hatte es Laura Hansen als Sechste in 40:23 Minuten (3. W 35) am eiligsten.
Tim Wagner wiederholt Vorjahreserfolg
Im 5-Kilometer-Lauf der Männer hatte sich Tim Wagner (Wuppertal) mit der Zeit von 14:38 Minuten gemeldet. Damit hatte er im Vorjahr einen neuen Streckenrekord aufstellt. Bei der diesjährigen Auflage leistete der 27-jährige Wuppertaler Maßarbeit und unterbot mit 14:37 Minuten die von ihm gehaltene Bestmarke um eine Sekunde.
„Ich fand es recht kalt, aber sonst lief es bei mir hervorragend,“ betonte Tim Wagner, der sich momentan auf einen hervorragend besetzen 5 Kilometerlauf in Irland vorbereitet. Bei der starken Konkurrenz, die er dort erwartet, möchte seine aktuelle Zeit von Dortmund noch ein wenig nach unten korrigieren.
In einer vielversprechenden Verfassung präsentierte sich auch Sarah Schäperklaus (Marathon-Club Menden), die bei den Frauen die 5 Kilometer in respektablen 17:02 Minuten zurücklegte und dabei der Frankfurterin Chantal Buschung um 45 Sekunden distanzierte.
[Peter Middel]