Dortmunder Nachwuchs-Leichtathleten bei der EM in Jerusalem ohne Fortune

Pech hatte Anna Malia Hense von der LG Olympia Dortmund bei den Europameisterschaften in Jerusalem im Staffelfinale: Ein Sturz der Schlussläuferin Anouk Krause-Jentsch (Neuköllner Sportfreunde) über die 4 x 400 Meter verhinderte einen Platz auf dem Treppchen für das deutsche Quartett. „Das passiert, das kann immer passieren“, fand Anna Malia Hense tröstende Worte für die Team-Kollegin. Über die 400 Meter verpasste die Dortmunderin zuvor das Finale denkbar knapp. In 53,91 Sekunden fehlten Hense, die in ihrem Lauf Fünfte wurde, nur zwei Hundertstel. Über die doppelte Distanz kam Karolina Haas (LG Olympia Dortmund) in ihrem Rennen mit 2:09,81 Minuten auf Rang sieben und konnte sich nicht für das Finale qualifizieren.

Pech hatte auch Vereinskollegin Samira Attermeyer. Angereist mit einer Bestmarke von 6,55 Metern hätte auch sie das Potenzial gehabt, um die Medaillen mitzuspringen. Nach ihrem Auftaktsprung auf sechs Meter übertrat sie jedoch die nächsten zwei Versuche und musste mit Rang zwölf vorliebnehmen. „Ich bin schon ziemlich enttäuscht“, meinte sie. „Das ist überhaupt nicht das, was in mir steckt. Ich ärgere mich über die ungültigen Sprünge, vor allem über den letzten, der war nur knapp übertreten und wäre weit gewesen.“

Stabhochspringer Hendrik Hohmann (LG Olympia Dortmund) kosteten bei gleicher Höhe die Fehlversuche die Finalteilnahme. Besonders bitter: Bei seinem ersten Sprung hatte er die Latte eigentlich bereits überquert. „Den habe ich mit der Hand gerissen, eigentlich war ich schon drüber“, erzählte er. Im dritten Versuch meisterte er die Höhe jedoch und kam damit bis auf fünf Zentimeter an seinen Hausrekord heran. „Damit kann ich zufrieden sein. Auch wenn ich bei 5,15 Meter den letzten gerne noch drübergezogen hätte.“

Bildzeile: Anna Malia Hense absolvierte in Jerusalem ein tolles Rennen auf ihrem Teilabschnitt, doch ihr Einsatz reichte für das DLV-Quartett nicht zu einer Medaille. Foto:Peter Middel

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