Das Team der SRV Dortmund v.l.n.r.: Markus Schanz, Mika Kilian, Kenan Cakir, Benjamin Baumann, Christian Naskrent, Arda Cakir, Benjamin Ben Jeddou, Richard Schmälter; v.v.l.n.r.: David Spiecker, Dustin Höse, Lukas Greis, Tobias Kraeling, Jonas Malms
Es war im Jahr 2019, als sich die Schiedsrichtervereinigung Gütersloh im Pappelstadion des BV Westfalia Wickede zum letzten Champion unter den westfälischen Schiedsrichtermannschaften kürte. Fünf Jahre später, am 03. August 2024, folgte endlich die nächste Ausgabe, ausgerichtet vom Titelverteidiger auf der Anlage des FC Sürenheide 1976 im Kreis Gütersloh.
14 Mannschaften aus 13 Kreisen – der Gastgeber stellte 2 Mannschaften – waren angereist und nach kurzer Begrüßung durch Christian Eckle, der die verhinderten Mitglieder des VSA vertrat, rollte ab 11 Uhr der Ball parallel auf drei Spielfeldern für jeweils 15 Minuten.Der Auftakt aus Dortmunder Sicht verlief ausgesprochen bescheiden, weil man taktisch zu undiszipliniert auftrat. Gegen den Reviernachbarn aus Bochum stand es am Ende folgerichtig 0-3 – Positionstreue auf der Torwartposition hätte dies verhindern können...
In der folgenden Pause: Geschichten aus erfolgreichen Zeiten der SR-Mannschaften, Besinnung zu fußballerischen Grundtugenden und ein Wechsel auf der Torwartposition. Die Maßnahmen fruchteten, es folgte ein 1-0 gegen den Kreis Ahaus/Coesfeld, vor allem dank einer nun erstarkten Torwartleistung.
Spiel 3 und 4 waren geprägt vom Kampf und dem Glück des Tüchtigen. Gegen Detmold konnte nach langem Rückstand in der Schlussminute der schmeichelhafte Ausgleich zum 1-1 erzielt werden. Im letzten Gruppenspiel gegen Gütersloh 2 – es ging nun ums Weiterkommen – fiel in besagter letzter Minute gar der Treffer zum 2-1. Qualifikation für das Viertelfinale geschafft!
Gegner war nun die Mannschaft des Kreises Bielefeld und leider war die Luft bei unseren Jungs nun raus. Die Hypothek eines frühen Rückstands, schwindende Kräfte aufgrund der Hitze, Kampf aber eben auch viel Krampf. Am Ende eine knappe 0-1-Niederlage und das Ausscheiden.
Bielefeld verhinderte mit dem Einzug ins Halbfinale die totale Dominanz des Ruhrgebiets – Bochum, Gelsenkirchen und Unna/Hamm hießen die übrigen Teilnehmer der Vorschlussrunde. Unsere Glückwünsche gehen an den Nachbarn aus Unna/Hamm, der sich schlussendlich den Titel Westfalenmeister 2024 sicherte und uns nebenbei eine kürzere Anreise zur nächsten Ausgabe bescheren dürfte.
Ein Herzlicher Dank geht zudem an die Organisation durch die Schiedsrichtervereinigung Gütersloh sowie die hervorragende Unterstützung und Bewirtung durch den FC Sürenheide 1976. Es war uns ein Vergnügen!
[Markus Schanz]