Im letzten Jahr musste sich Zoe Jakob im Stabhochsprung mit der Höhe von 3,60 Meter zufriedengeben. In der gerade erst begonnenen Hallensaison läuft die 23-jährige Stabartistin der LG Olympia nun zu großer Form auf. Beim „Season Opening“ in Leverkusen schwang sie sich über 4,00 Meter und erfüllte damit die B-Norm für die Deutschen Hallemeisterschaften am 17./18. Februar in Leipzig.
Gleichzeitig erzielte die Athletin von Kai Atzbacher in Leverkusen ihr bestes Ergebnis seit über fünf Jahren. Ihre persönliche Bestleistung im Stabhochsprung datiert aus dem Jahr 2018 mit 4,10 Meter.
Das Bemerkenswerte: Zoe Jakob ist auch eine erfolgreiche Kanutin. 2018 gelang ihr der Doppelerfolg bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften in den Bootsklassen Kanu K1 und Canadier C1. 2018 schaffte sie im Sommer die aktive Teilnahme an zwei Weltmeisterschaften. So startete sie am 14. Juli 2018 bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere (Finnland) im Stabhochsprung und drei Tage später am 17. Juli 2018 bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Kanuslalom in Ivrena (Italien).
Hinter Zoe Jakob gefiel in Leverkusen bei den Frauen ihre Teamkollegin Petra Laux, die mit respektablen 3,80 Meter ihre persönliche Bestleistung einstellte.
Auch für Juna Duwenbeck hat sich die Fahrt nach Leverkusen gelohnt. Die 14-Jährige meisterte erfreuliche 3,40 Meter und verbesserte sich damit um 20 Zentimeter. In der aktuellen DLV-Bestenliste nimmt sie damit in ihrer Altersklasse den zweiten Platz ein. Den selben Rang im Zahlenspiegel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) belegt auch Tim Behovits, der in der Altersklasse M14 seine persönliche Bestleistung um zehn Zentimeter auf 3,30 Meter steigerte.
In der Klasse U 18 unterstrich Ben Duwenbeck seine augenblicklich vielversprechende Form mit erfreulichen 4,20 Meter im Stabhochsprung. Recht zufrieden zeigte sich in dieser Disziplin auch Hendrik Hohmann (alle LGO), der in der Männerklasse mit 4,85 Meter einen erfreulichen Saisoneinstieg hatte.
Marie Sylvie Meyer-Piton läuft in Chemnitz Bestzeit über 3000 Meter
Da die Helmut-Körnig-Halle am Wochenende wegen der Fußball-Stadtmeisterschaften belegt war, wichen vier Nachwuchs-Leichtathleten der LG Olympia nach Chemnitz aus und starteten dort im Rahmen der sächsischen Meisterschaften außerhalb der Konkurrenz. Dabei gefiel vor allem Marie Sylvie Meyer-Piton, die sich in der Klasse U20 über 3000 Meter von 10:29,54 Minuten auf ausgezeichnete 10:22,38 Minuten steigerte und sich damit in dem schnellen Rennen für die Deutschen Jugendmeisterschaften am 24./25. Februar in der Helmut-Körnig-Halle qualifizierte. Sophie Brinkschröder, die 2023 noch für die DJK Gütersloh startete, verbesserte ihre Hallen-Bestzeit über 3000 Meter auf 10:36,69 Minuten. Lediglich im Freien ist die 16-Jährige Neu-LGOerin mit 10:28,64 Minuten schon schneller gewesen.
Nils Franken konnte im 3000-Meter-Lauf der Klasse U20 mit 9:42,70 Minuten sein augenblickliches Leistungspotential noch nicht abrufen. Seine momentanen Trainingsresultate versprechen auf jeden Fall einiges mehr.