
Auf der nachträglich ausgetragenen Jahresabschlussfeier des Fußball- und Leichtathletik-Kreises Dortmund wurde der Leichtathletik-Kreisvorsitzende, Michael Adel, mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen in der Kinderglückhalle in Holzwickede Dortmunds Kreisvorsitzender Andreas Edelstein und Kreis-Geschäftsführerin Andrea Bokelmann im Auftrag des DLV vor.
„Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, denn ich bin ja erst seit 2019 dabei,“ wunderte sich Michael Adel. Im Regelfall werden nämlich Ehrennadeln im DLV erst nach einer langjährigen und verdienstvollen in der deutschen Leichtathletik verliehen. Bei Michael Adel machte der Verband jedoch eine Ausnahme, denn der Jurist bewegte in der Dortmunder Leichtathletik in den letzten Jahren soviel, dass er sich die Ehrennadel redlich verdient hat.
Der Vorsitzende des Dortmunder Kreis-Leichtathletik-Ausschusses ist sich für keine Aufgabe zu schade. So nahm er vor kurzem bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund, als ein Kampfrichter ausfiel, die Harke selbst zur Hand und präparierte in der Weitsprung-Grube den Sand für die nächsten Springer. „Wenn ich selbst mit gutem Beispiel vorangehe, ist es für mich immer einfacher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere personalintensiven Veranstaltungen zu gewinnen,“ lautet die Devise des früheren Basketballers, der über seine Tochter zur Leichtathletik gekommen ist.
Vor sechs Jahren übernahm Michael Adel die vakante Führungsposition im KLA
2019 wurde der Seiteneinsteiger in der Leichtathletik vom Vorsitzenden des westfälischen Leichtathletik-Ausschusses (VLA), Bernhard Bußmann, angesprochen , ob er sich nicht vorstellen könne, die damals vakante Führungsposition in der Dortmunder Leichtathletik zu übernehmen. Michael Adel sagte nach kurzer Bedenkzeit zu. Doch dabei blieb es nicht. Er übernahm er auch noch den Vorsitz bei der LG Olympia, weil 80 Prozent der Dortmunder Leichtathleten für die „LG“ starten und sich dadurch zahlreiche Synergieeffekte ergeben.
Seit 2024 ist der vielgeschäftigte Jurist auch noch Bundesstützpunkt-Koordinator
Im vergangenen Jahr kam für den Geschäftsführer der IHK zu Dortmund noch ein weitere Tätigkeit hinzu. Zusammen mit dem Wattenscheider Michael Huke koordiniert er auch die Aufgaben im Bundesstützpunktes Bochum/Dortmund.
„Die ersten Jahre waren für mich ganz schön stressig, denn wir mussten während der Corona-Zeit den Sportbetrieb, vor allem im Hochleistungssport, aufrecht erhalten. Inzwischen haben wir in Dortmund jedoch schon einiges erreicht, So haben wir den Leichtathletik-Standort Dortmund in den letzten Jahren inhaltlich und strukturell erheblich aufgewertet. Stolz können wir natürlich auch auf die äußerst positive Entwicklung des Sparkassen Indoor Meetings sein, das sich auf dem Veranstaltungssektor zu einer echten Marke entwickelt hat,“ betont Michael Adel.
Im sportlichen Bereich bilden für Dortmunds Leichtathletik-Chef die Olympia-Teilnahmen von Manuel Sander, der in Tokio (2021) und Paris (2024) dabei war, und von Langstreckler Mohamed Abdilaahi, der sich für Paris qualifizieren konnte, die absoluten Highlights während seiner bisherigen Amtszeit.
Erfolgreiche Jugendarbeit muss weiterentwickelt werden
Michael Adel ist nicht der Typ, der sich auf seinen Lorbeeren ausruhen möchte. „Unsere in letzter Zeit erfolgreiche Jugendarbeit und unsere Trainer-Struktur müssen weiter entwickelt werden. Das sind unsere großen Aufgaben, die ich mir für die nächste Legislaturperiode vorgenommen habe,“ erläutert Michael Adel, der in diesem Jahr bei den Wahlen zum Vorstand des Fußball und Leichtathletik-Kreises Dortmund wieder als Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses kandidieren möchte. Die Aufgaben-Fülle wird der Geschäftsführer der IHK zu Dortmund auch in Zukunft wieder meistern können, denn ihm stehen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand und bei der LG Olympia zur Seite. Zudem verfügt er über ein großes Netzwerk und ein ausgeklügeltes Zeitmanagement. Vorteilhaft für ihn ist auch, dass er als Jurist schnell komplexe Probleme analysieren kann und somit die erforderliche Entscheidungen nicht auf die lange Bank schiebt.
[Peter Middel]