Wer beerbt den BVB? Oder beerbt er sich selbst? Zumindest neu dürfte der Finalgegner der Endrunde der zuletzt deutlich aufgewerteten Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Frauen werden, denn der SV Berghofen nimmt nach Rückzug der ersten Mannschaft nicht teil. Vielleicht ist es ja der Bezirksligist Wambeler SV, der weitkommt.
Trainer Marcel Brüning, selbst langjähriger Fußballer, und seine Wambelerinnen müssen allerdings zunächst die Vorrunde überstehen. Und da trifft der WSV in der Gruppe 2 am Sonntag, 29. Dezember, in der Halle Brügmann um 15.30 Uhr zunächst auf Westfalia Huckarde. Weitere Gegner sind Viktoria Kirchderne, FFC Ennepetal und Ay Yildiz Derne. „Das sind allesamt gute Mannschaften“, sagt Marcel Brüning, Vater der Spielerin Sina Brüning.Mit seinem Co-Trainer Dominic Heix hat er gerade seinen Vertrag verlängert. Damit geht er jetzt ins neunte Jahr als Trainer im Frauenbereich. „Ich mache das gerne weiter, denn jede Spielerin hat ihre Geschichte. Und wir machen in Wambel immer ein paar Schritte nach vorne.“ Der nächste Schritt wäre aktuell die Endrunde. „Da wollen wir hin. Und dann wollen wir unsere erfolgreiche Saison draußen mit schon 25 Punkten fortsetzen.“
Der einzige Landesligist, der TV Brechten, ist ebenfalls in der Halle Brügmann. In der um 12 Uhr beginnenden Gruppe 1 ist der TVB gegen die TSG Herdecke, den TuS Rahm und den SC Berchum/Garenfeld Favorit. Jeweils die ersten beiden Teams ihrer Gruppen erreichen die Endrunde.
Parallel spielen der Halle Nette die Borussinnen. Der Westfalenligist trifft auf die SG Deusen/Nette, Westfalia Hagen, Eintracht Dorstfeld, TuS Esborn und den TuS Körne. In der Gruppe 2 ist Bezirksligist TuS Eichlinghofen Favorit. Die Gegner heißen TuRa Asseln, SpVg. Hagen, Westfalia Dortmund und SG Lütgendortmund.
Die Endrunde beginnt am Samstag, 11. Januar, um 10 Uhr in der Helmut-Körnig-Halle. Welche acht Teams dann mitmischen, wissen wir am Sonntagabend. „Wir haben in den vergangenen Jahren gespürt, dass immer mehr Menschen in unserer Stadt den Frauenfußball schätzen. Dem bieten wir gerne eine angemessen größere Bühne“, sagt der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein. „Wir danken natürlich auch den ausrichtenden Vereinen SF Nette und VfL Kemminghausen. Und wir freuen uns natürlich auch, dass es für die Frauen-Stadtmeisterschaft Sponsoren gibt.“
Jetzt dürfen die Spiele beginnen...
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[Alex Nähle]