Quelle: Stephan Schütze
Diese Veranstaltung lebt. Die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft lebt, weil Spieler, Trainer, Fans und Helfer einfach mit Lust und Laune Fußball genießen. Dass es nach der Vorrunde nicht die Riesen-Überraschungen in sechs Hallen gab, tat der Stimmung keinen Abbruch. Drei C-Ligisten, die durchaus auf sich aufmerksam machten, hatten aber den Schwung aus der vor Weihnachten ausgetragenen Qualifikationsrunde mit in die Vorrunde genommen.
Der von vielen Fans umjubelte FC Dortmund 18 rockte bereits am Freitag die Halle Brackel. Am zweiten Tag zogen SF Hafenwiese und Grashüpfer Olpkebach nach. Hafenwiese und Olpkebach nutzten ihre Achtmeter-Erfahrung aus und warfen die A-Ligisten SV Körne und SC Husen-Kurl aus dem Turnier. Die Achtzehner hatten im Entscheidungsspiel RW Balikesirspor sogar klar 4:1 geschlagen.Aber jetzt verdichtet sich in nur noch vier Hallen das Feld. Und da sind alle überkreislich spielende Vereine durch. Ausgerechnet zwei Stadtmeister der jüngeren Vergangenheit aus den allerhöchsten Ligen mühten sich aber eine Runde weiter. Türkspor Dortmund, der Stadtmeister 2024, setzte sich mit einem Rumpfkader um den Kapitän Ömer Akman in der Halle Nette gegen den SV Berghofen und Ay Yildiz Derne durch. TSD zieht jetzt aus der Halle Nette nach Wellinghofen um.
Der Meister von 2019, der TuS Bövinghausen, war ebenfalls denkbar knapp besetzt und sicherte sich dennoch das Weiterkommen mit einem Unentschieden gegen die SF Nette und einem Sieg über den TuS Deusen. Weiter geht es für den TuS in Huckarde.
Andere Vereine wie der in der Liga strauchelnde Landesligist Hombrucher SV überraschten positiv. Kevin Mattes, gerade erst vom FC Brünninghausen zum HSV gewechselt, fand jedenfalls: „Das hat mit meinem neuen Team richtig viel Spaß gemacht. Vielleicht nehmen wir ja etwas mit für draußen.“
Für den Fußballkreis jedenfalls waren die ersten beiden Tage eine runde Sache. „Mir hat es bis auf meinen Verein SC Husen-Kurl, der schon in der Vorrunde ausgeschieden ist, Spaß gemacht“, erklärte der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Wir hatten in den Hallen wieder viele Zuschauer. Und bis auf ein paar Reibereien und einen Feueralarm in der Brügmann-Halle, der glücklicherweise ein Fehlalarm war, haben alle Beteiligten dem Dortmunder Fußball an beiden Tagen gutgetan.“
Am Donnerstag geht es dann weiter in der Zwischenrunde. Wir berichten vorher über die anstehenden Spiele.
Weitere Informationen
- HSM Herren Zwischenrunde 24/25
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[Alex Nähle]