Rückblick: Jugendleitertagung 2020

Am Freitag dem 21. September war es um 17:30 Uhr dann soweit. Andreas Edelstein als Vorsitzender des Kreisjugendausschuss Dortmund eröffnete die diesjährige Jugendleitertagung im Sportcentrum Kamen Kaiserau.
Das Wochenende, welches von „Corona“- Überschattet war, sollte allen anwesenden Jugendleitern aus den 18 Vereinen, einen Eindruck über die kommende Spielzeit, sowie Neuerungen vom Verband und des DFB geben.
Am Freitagnachmittag, nach der Begrüßung, eröffnete Patrick Senf-Pawlinsky mit einem kleinen Ausblick „zum warm machen“, zur neuen Homepage und weiteren Ideen rund um das Thema „Social Media“ und außen Darstellung des Kreises.
Nach rund 15 Minuten übernahm Patrick Lechtermann vom FLVW und brachte den Jugendleitern die neuen Qualifizierungsmaßnahmen des Verbandes näher.
Als dieses um 18:00 Uhr beendet war, folgte das von allen erwartete Abendessen. Hier stärkte man sich für die kommenden Stunden.
Kein geringer als der Vorsitzende des Kreis Schiedsrichterausschuss Markus Schanz war es, der nun alle zurück im Auditorium begrüßte und mit beeindruckenden Ausdrücken rund um die neuen Fußballregeln zu begeistern wusste. Wer bis dahin dachte den Begriff „SPA“ mit Erholung und Ruhe zu verbinden, wurde eines besseren Belehrt. Spätestens als der VKSA nun auch mit seinen erweiterten Englischkenntnissen zu überraschen wusste, war allen im Saal klar, heute kommt noch eine Menge auf Sie zu. Das Fußball einfach sein soll, war nämlich spätesten bei der Begrifflichkeit „DOGSO“ für alle nicht mehr klar.
Erklärung:
DOGSO ist hierbei die Abkürzung für D enying an O bvious G oal S coring O pportunity. Das DOGSO-Vergehen gehört zu den Rot-Vergehen, die in der Regel mit einem Feldverweis zu ahnden sind.
SPA-Vergehen (Stop a Promising Attack) werden diese taktischen Foulspiele im Fachjargon genannt.
Als die neuen Regeln, mehr schlecht als Recht von den Anwesenden verstanden wurden und spätestens zu diesem Zeitpunkt klar war, das aus diesem Kreise, an diesem Abend, kein neuer Schiedsrichter geboren war, übernahm der Staffelleiter der A-Jugend, Thomas Schramm und erklärte, mit der für allen bekannten „Fußballsprache“, den neuen Spielbericht.
Auch hier war das Schiedsrichterwesen wieder mit im Blickpunkt, als es um das Hinzufügen des nicht neutralen Schiedsrichterassisten ging.
Den offiziellen Schlusspunkt setzte dann der Sportskamerad Jörg Keunte, in seiner Position als Koordinator Satzungen/ Ordnungen und Rechtsfragen. Hier wurden die neuen Durchführungsbestimmungen erläutert und besprochen. Was auf dem Papier als relativ „trocken“ dar stand entwickelte sich aber mit der Zeit zu einer gut geführten Diskussion zu einzelnen Punkten über die „Corona“-Bedingungen.
Der erste Tag war für alle Anwesenden offiziell um 21:15 Uhr beendet. Die ein oder anderen fanden sich im Anschluss daran noch auf einen „Absacker“ auf der außen Terrasse der Sportschule wieder und passten auf, das dem Equipment der ARD, sowie die genau platzierten Werbebanden des FLVW auf dem sehr gepflegtem Rasenplatz, für den „Finaltag der Amateure“ nichts passierten.
Am nächsten morgen lud der VKJA um 8:00Uhr zum Frühstück, ehe Raimund Nöcker vom FLVW, das Kommando in dem noch relativ „müden“ Saal übernahm. Die Themen „Kinderfußball, Fair Play Liga & neue zukünftige Spielformen des DFB & FLVW“ standen auf dem Stundenplan.
In Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden verging auch die letzte Einheit vorüber.
Am Ende blieb dem VKJA nichts anderes über, als sich bei allen anwesenden Referenten und Jugendleitern, für den sehr guten Austausch und das sehr gute Miteinander zu bedanken. „Es war auch in diesem Jahr wieder der richtige Schritt, diese Tagung durchzuführen“, resümierte Andreas Edelstein. „An diesem Wochenende haben sich die Vereine und der Kreis wieder besser kennengelernt.“ Mit diesen Worten endete eine sehr gut Organisierte Veranstaltung des Kreis Dortmund.
Zum Schluss folgte noch ein Mittagessen bevor der „Dortmunder-Trupp“ abreiste.
Der Kreis Dortmund hofft nun allen anwesenden Jugendleitern und deren Vereine, fit für die kommende, besondere Spielzeit gemacht zu haben.