Yassin Mohumed wandelt in den Fußstapfen seines großen Bruders

Yassin hatte sich im Training sowohl auf ein Tempo- als auch ein Spurtrennen vorbereitet, so dass ihn kein Rennverlauf überraschen konnte. Als Förster zwei Runden vor Schluss das Tempo verschärfte und einen Vorsprung erkämpfte, brachte ihn das nicht aus der Ruhe. „Ich habe gedacht: „Lass ihn laufen. Ich habe noch zwei Runden Zeit, um nach vorne zu kommen.“ Damit behielt er recht.
So ganz sicher war er jedoch nicht. „Gegen Paul Specht war ich eigentlich ein Underdog, aber jetzt weiß ich, dass ihm gewachsen bin.“, gab er zu.
Erster Telefon – Gratulant war natürlich sein Bruder, mit dem er aber nicht ständig zusammen trainiert. „Wir laufen bei der LGO in zwei verschiedenen Gruppen. aber wir haben ein Ziel.“. Das sind in Zukunft die 5000- und 10000 Meter.
Eine rauschende Party gab es am Abend nach dem Rennen im Hotel nicht, denn Alkohol ist für Yassin Mohumed tabu.
Text und Foto: Horst Merz