Miriam Austrup ist Dortmunds Assistentin für Vereinsentwicklung

Der ein oder andere mag sich noch daran erinnern, als vor einigen Monaten auf der Kreishomepage eine Stellenausschreibung zu finden war. Gesucht wurde in Zusammenarbeit mit dem FLVW eine Assistenz für Vereinsentwicklung im Kreis Dortmund. Nach diversen Gesprächen und Auswahlrunden hat sich der Kreis Dortmund für Miriam Austrup entschieden. Wir möchten euch an dieser Stelle Miriam und ihre Tätigkeiten genauer vorstellen.
Seit dem 01.08.2020 ist die 26-jährige die Schnittstelle zwischen den Vereinen auf der einen Seite und dem Kreis und dem Verband auf der anderen Seite. Mit dem klaren Ziel, mit den Vereinen in den Austausch zu treten ist Miriam an den Start gegangen. „Ich gehe auf die Vereine zu, aber selbstverständlich darf sich auch jeder Verein bei Interesse bei mir melden“, sagt Austrup. Doch mit welchen Fragen sollen die Vereine sich überhaupt melden? Im Prinzip sind die Themenbereiche offen, wie Austrup findet: „Ich versuche in jedem Bereich, außer dem Spielbetrieb, meine Unterstützung anzubieten. Das können beispielsweise Förderanträge, Qualifizierungsmaßnahmen oder auch alles rund um die Gewinnung von Ehrenamtlichen sein, denn im auch im Amateurfußball gibt es auch neben dem Spielbetrieb einiges zu tun.“ Austrup agiert in diesem Zuge als Vermittlerin und besorgt die entsprechend notwendigen Kontakte.
Die Verbindung zum Amateurfußball besteht bei Miriam schon fast ihr ganzes Leben. Seit sie acht Jahre alt ist, steht die Stürmerin selbst auf dem Feld. Ihr Heimatverein ist der SuS Blau Weiß Sünninghausen. Deswegen kennt sie auch die Herausforderungen, mit denen kleinere Vereine zu kämpfen haben. Wenn es möglich ist, soll Austrup als FLVW Assistentin erste Schritte im Sinne einer Sofort-Hilfe einleiten, grundsätzlich aber passgenaue Empfehlungen für die Angebote des FLVW bzw. des SSB oder auch LSB NRW geben. Ausgelegt ist eine Betreuung aber keinesfalls auf nur einen Besuch. Die Zusammenarbeit ist immer langfristig ausgelegt, sodass auch gemeinsam Erfolge festzustellen sind.
Im ersten Schritt gilt es aber, auf die Möglichkeit des neuen Ansprechpartners aufmerksam zu machen. Zeitnah wird dann auch der erste Verein in Dortmund kontaktiert, sodass im Idealfall bereits Mitte September die ersten Vereinsbesuche stattfinden können. „Ich möchte mir zunächst ein Bild von den Vereinen machen, sie alle kennen lernen. Da gibt es mit Sicherheit Unterschiede in der Organisation und der Größe, aber ich freue mich auf die vielen verschiedenen Eindrücke sowie die Menschen vor Ort“, sagt Austrup. Ein großer Vorteil: Miriam kommt selbst nicht aus dem Kreis Dortmund und hat so ein komplett neutrales Bild auf die Vereinslandschaft im Kreis.
Die neu geschaffene Stelle der Assistentin für Vereinsentwicklung ist Teil des „Masterplan Amateurfußball“ der deutschlandweit das Projekt „Club2024 / DFB-Club-Berater“ pilotiert. „Das setzt eine hohe Affinität zum Amateurfußball voraus, hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit, Kenntnis von Verbandsstrukturen und eine gewissenhafte, selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise. Das ist viel, das ist anspruchsvoll – aber das klappt“, ist der verantwortliche DFB-Vizepräsident Peter Frymuth von dem Projekt überzeugt.
Überzeugt ist auch der Kreis Dortmund, der hofft, dass viele Vereine die Möglichkeit nutzen. Ab sofort können sich alle Vereine aus dem Kreis melden und einen ersten Kennlerntermin mit Miriam vereinbaren. Selbstverständlich sind alle Beratungstermine und Vereinsbesuche kostenlos – aber niemals umsonst.
Kontaktdaten:
Miriam Austrup – Assistentin für Vereinsentwicklung im FLVW Kreis 11 Dortmund
Telefon: 0170 7045759
E-Mail: miriam.austrup@flvw.de