Geburtstagsjubilar Heiner Engster war in vielen Bereichen der Leichtathletik aktiv

Seine enorme Ausdauer stellte Heiner Engster, der am Sonntag (28. Februar) seinen 80. Geburtstag feiert, zunächst im Rudern unter Beweis. 1959 wechselte der Geburtstagsjubilar zur Leichtathletik und war dort auf Strecken zwischen 800 Metern und der Marathon-Distanz erfolgreich. Die klassische Strecke legte er bei einem seiner letzten Rennen 1972 in Refrath in respektablen 2:49:00 Stunden zurück.
Heiner Engster war mehrfach bei Westfalenmeisterschaften im Endlauf. Als seinen größten Erfolg bezeichnet er den Gewinn der Bronzemedaille bei den deutschen Meisterschaften 1965 in Stuttgart mit der 3x1000m-Staffel der Dortmunder Turngemeinde.
Nach der Beendigung seiner Karriere erwarb Heiner Engster den A-Trainerschein und engagierte sich erfolgreich als Landesdisziplin-Trainer des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen im Mittel- und Langstreckenbereich.
Aus beruflichen Gründen musste der Groß- und Einzelhandelskaufmann diese Tätigkeit aufgeben, doch er blieb der Leichtathletik verbunden. Als er 1998 in den Ruhestand ging, ließ er sich zum Ansager ausbilden und übernahm bei zahlreichen Leichtathletik-Veranstaltungen die Moderation, so unter anderem beim Indoor-Meeting und beim Internationalen Städtevergleichskampf in der Helmut-Körnig- Halle. Dabei kamen ihm vor allem seine vielfältigen Sprachkenntnisse zugute. So spricht er Englisch, Französisch , Schwedisch und Spanisch.
Verheiratet ist Heiner Engster seit 52 Jahren mit der früheren Mehrkämpferin und mehrfachen deutschen Seniorenmeisterin Bärbel Engster. „Durch unsere gemeinsamen Interessen sind wir immer gut klar gekommen,“ verrät Heiner Engster das Geheimnis seiner glücklichen Ehe.
Text/Foto: Peter Middel
Bildzeile: Heiner Engster mit seiner Ehefrau Bärbel und Nationalmannschafts-Läuferin Rosi Balke