Aufwärtstrend bei der LG Olympia setzt sich weiter fort

Michael Adel ehrte auf der Mitgliederversammlung der LGO die beiden Olympioniken Manuel Sanders und Mohamed Mohumed sowie Erfolgscoach Pierre Ayadi (von links).

Wer Anerkennung verdient, soll sie auch erhalten.  Der Präsident der LG Olympia Dortmund, Michael Adel, ehrte auf der Geschäftsstelle der Dortmunder Leichtathletik-Vereinigung die Olympioniken , Manuel Sanders und Mohamed Muhumed, für ihren internationalen Einsatz im Land der aufgehenden Sonne. Beide kamen zwar über 4×400 Meter bzw. über 5000 Meter nicht über den Vorlauf hinaus, doch war die Qualifikation für die Olympischen  Spiele in Tokio für sie schon ein großer Erfolg.

Da Manuel Sanders (23 Jahre) und Mohamed Muhumed (22 Jahre) noch jung sind und erst am Anfang ihrer internationalen Karriere stehen, konnten sie in Tokio wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Michael Adel zeigt sich daher optimistisch, dass sie 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris wieder dabei sein werden. „Wir werden dann von der LG Olympia  einen Bus chartern, um unsere Leute direkt vor Ort anfeuern zu können,“ plant Michael Adel.

Manuel Sanders stand  noch ganz unter dem Eindruck der letzten Wochen. „Ich habe in Tokio ganz besondere Spiele erlebt, denn   für mich war lange unklar war, ob ich überhaupt daran teilnehmen werde. In der 4×400-Meter-Mixed-Staffel und auch in der 4×400- Meter- Staffel habe ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebt. Unsere Vorstellungen sind in beiden Wettbewerben nicht in Erfüllung gegangen. Auch das Laufen vor leeren Rängen war nicht gerade mein Ding, aber es werden sicherlich nicht meine letzten Olympischen Spielen gewesen sein,“ betonte der Viertelmeiler der LGO.

Ähnlich äußerte sich auch sein Teamkollege Mohamed Mohumed. „ Ich bin stolz, dass ich in Tokio starten durfte, denn ich habe mega viel gelernt. Ich weiß jetzt, dass ich im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris  noch mehr an mir arbeiten und noch professioneller werden muss,“ erklärte der mehrfache deutsche Langstreckenmeister.

Erstmals mit dem Thema Olympische Spiele beschäftigte er sich, als er sich vor einigen Jahren bei Youtube die Leichtathletik-Wettbewerbe der Spiele in London (2012) und Rio de Janeiro (2016) anschaute. „Wenn ich diese Veranstaltungen jetzt mit Tokio vergleiche, komme ich zu dem Schluss, dass den Olympischen Spielen 2020 wichtige Elemente wie das Publikum und eine entsprechende Atmosphäre fehlten.“  Bedauert hat er auch, dass er in Tokio nicht mehr gegen den zweifachen Doppel-Olympiasieger Mo Farah (Großbritannien), der sein großes Vorbild ist,  antreten konnte.

„Wenn wir heute zwei Olympia-Teilnehmer ehren können, zeigt das, dass sich in den letzten Jahren bei uns auf dem sportlichen Sektor  einiges bewegt hat,“ sagte Michael Adel,  „ich  danke vor allem unseren Trainerinnen und Trainern, die trotz der Pandemie unsere Athletinnen und Athleten in letzter Zeit weiter vorbildlich betreut haben. Dies unterstreichen in diesem Jahr auch unsere vielen Top-Leistungen im U18- und U20- Bereich, die ja nicht alle vom Himmel gefallen sind.“ Dass alle so engagiert mitgewirkt und mitgeholfen haben, zeichnet die LG Olympia aus. „Das  Gleiche gilt,“ so Michael Adel,  „auch für unsere Veranstaltungen. Wenn wir  von anderen Trainern und Vereinsvertreten für unseren Mut und unser Engagement mit Lob überschüttet werden, spricht das sicherlich auch auf diesem Sektor für unsere gute Arbeit,die wir auch im kommenden Jahr fortsetzen möchten.“

Der LGO-Chef kündigte bereits jetzt an, dass das Indoor-Meeting 2022 am 12. Februar  in Dortmunds Leichtathletik-Paradies stattfinden wird. Weitere Veranstaltungen größerer und kleinerer Art werden in der Halle und im Freien folgen.

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